Mastzelltumor - hat jemand Erfahrungen damit? Unterstützung bei Arthrose

  • Unser aller Herzenshund Joey hat etliche kleinere (ca 1cm) Knubbel an den Beinen - vermutlich Mastzelltumoren. Morgen ist OP-Termin.
    Die Dinger vermehren sich und wachsen auch. Leider wollte unsere Stammtierärztin die Knubbel nicht wirklich gerne entfernen,
    da sie ihrer Meinung nach wohl harmlos wären und auch eine Biopsie nicht nötig wäre.
    Weil mir das aber nicht gefiel und wegen Joeys Arthrose im re. Vorderbein habe ich nach einem Fachtierarzt Orthopädie und Chirurgie
    gesucht und einen "alten" Bekannten wiedergefunden und der riet zur sofortigen Entfernung.

    Jetzt habe ich mir einiges angelesen und wir sind alle in großer Sorge, weil es unserem Männlein trotz Schmerztherapie nicht wirklich
    gut geht.

    Hat hier jemand Erfahrung mit der Behandlung, Entfernung von Mastzelltumoren?

    Und was kann ich bei Arthrose unterstützend noch tun? Er bekommt diverse Nahrungsergänzungen (Grünlippmuscheln, Hagebutten, Kollagen).

    Mit welchen Schmerzmitteln habt ihr Erfahrungen bei Langzeitbehandlung?
    Natürlich gebe ich nichts ohne TA, aber man kann ihn ja mal auf einiges ansprechen. Der ist sicher offen für Anregungen.

    Wäre toll, wenn ein paar Antworten kämen.

    Sehr besorgte Grüße
    Rita

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    Nicht alle sind glücklich die glücklich scheinen, manche lachen nur um nicht zu weinen.
    (unbekannt)

  • Ich kann Deine Angst und Sorge gut verstehen. :kuscheln:
    Mit Mastzellentumor habe ich keine Erfahrung.
    Die Arthrose meiner alten Hündin wurde mit zusätzlich mit wilder Karde und MSM behandelt in Absprache mit TA.
    Einige geben auch erfolgreich CBD-Oel.

    Habe gerade den Thread wiedergefunden unter Probleme mit den Pfoten.
    Erfahrungen mit CBD-Oel, Seite 2.

    Ich drücke Euch die Daumen!

    Liebe Grüße von Brigitte/Pauline mit Stevi und den Sternenfellchen im <3<3<3<3!

    Die Tierschutzarbeit ist eine große Herausforderung für Idealisten.
    Wenn einer träumt, bleibt es Traum, wenn viele träumen, wird der Traum Wirklichkeit!

  • Vielleicht hier mal zu CBD-Öl nachlesen.
    https://www.haustier.net/cbd-oel-fuer-hunde/
    Scheinbar hilft es auch bei einigen Krebserkrankungen - zumindest aber entzündungshemmend, schmerzlindernd und stimmungsaufhellend.

    Was Krebs am Beinchen angeht. Ich hatte das hier ja schon zweimal.
    Bei Guinness war es ein Weichteiltumor, der über 2 Jahre nicht als solcher erkannt wurde und wuchs - dann zu spät operiert wurde. Bei Mona ein Osteom - das über die Jahre dann langsam in den Knochen gewachsen ist. Bei beiden Hunden hatte ich mich - aus unterschiedlichen Gründen - gegen die Amputation entschieden.
    Und würde es auch im Nachhinein wieder so machen.
    Beiden Hunden hat letztlich auf Dauer kein anderes Schmerzmittel als Phenpred geholfen.
    Mona hat es fast 5 Jahre bekommen, Guinness ein halbes Jahr (da kam es zum pathologischen Bruch und ich musste ihn einschläfern) und dabei eine Lebensqualität gehabt, die ohne das Mittel nicht möglich gewesen wäre. Vorteil war auch die einigermaßen gute Verträglichkeit - verglichen mit allen anderen bekannten Mitteln wie Metacam, Rimadyl etc.
    Man kann also durchaus von „Langzeiterfahrung“ sprechen.
    Letztlich musst du selbst herausfinden, was dein Hund am besten verträgt - und v. a., was ihn auch wirklich weitgehend schmerzfrei macht.
    Ich wünsch Euch alles Gute!

    “To sit with a dog on a hillside on a glorious afternoon is to be back in Eden, where doing nothing was not boring – it was peace.” Milan Kundera

    http://www.hundepersoenlichkeiten.de
    **Forenfremdes Zitieren, Kopieren u.Weiterverbreiten ohne Erlaubnis des Verfassers ist nicht gestattet!**

  • Als Unterstützung bei Arthrose habe ich bei Leon schon einiges an Nahrungsergänzungsmittel probiert. Verschieden Pulver (z.B. Collagile, Lunderland), Pellets (z.B. Gelenk Pellets von PetBalance) und Tabletten (z.B. Support von PetBalance, DogFlex u.a.), zusätzlich etwas MSM-Pulver, aber nur wenig. Ich kann jetzt keines dieser Mittel besonders hervorheben, sie unterstützen, aber gravierende Unterschiede konnte ich nicht feststellen.

    CBD-Öl hat er irgendwann total boykottiert. Weder in Leberwurst noch sonst irgendwo drin versteckt war das Öl noch in den Hund zu bekommen.

    Ohne Schmerzmittel geht es bei Leon gar nicht. Wir haben die üblichen durch, also Metacam, Rimadyl und Phenpred. Er hat auf alles extrem reagiert, er hat erbrochen, nichts mehr gefressen und blutigen Durchfall bekommen. Wir waren wirklich am verzweifeln. Er bekommt nun Onsior, seit mehr 1,5 Jahren, ohne Magenschoner und ohne irgendwelche Probleme. Appetit gut und Output perfekt.

    Ich wünsche euch auch alles Gute!

    LG
    Marianne

    Liebe Grüße

    Marianne

    "Wir haben nicht zwei Herzen – eins für die Tiere und eins für die Menschen. In der Gewaltausübung gegenüber ersteren und der Gewaltausübung gegen letztere gibt es keinen anderen Unterschied als derjenige des Opfers."
    Alphonse de Lamartine

  • Ich kenne mich mit Mastzelltumoren (zum Glück) auch nicht aus. Kann Dir aber zu Arthrose Tipps geben.
    Caramel bekommt Pernaturam Perna Senior (enthält Grünlippmuschel, Teufelskralle, Hagebutte etc.). Dazu Kollagen + Knorpelmehl von Lunderland und hochwertige Öle. Gelegentlich eine Extradosis Hagebutte.
    seitens unserer Tierheilpraktikerin bekommt er noch Globulis, Wobenzym und Gelenkflex von DHN.
    Er wird diesen Sommer 13 und die Athrose haben wir mit den Zusätzen und Mitteln gut im Griff. Er hüpft wieder rum wie ein junger Hund.

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  • Bei Arthrose gibt es sehr gute Erfolge mit Vitalpilzen. Die Autorin des Fachbuchs "Mykotherapie für Tiere" Wanda May Pulfer setzte sich erstmals aufgrund der fortgeschrittenen Arthrose ihres sechsjährigen Hundes mit Vitalpilzen auseinander, weil sie nach anderen Möglichkeiten suchte, die über Schmerzmittel, Cortison und Nahrungsergänzungsmittel hinausgehen. Die zuvor vorgenommene NSAID-Behandlung ging mit erheblichen Nebenwirkungen einher. Nach nur einer Woche der Verabreichung von Vitalpilzen konnte ihr Hund wieder schmerzfrei herumspringen. So war es bei Herausgabe des Buches acht Jahre später immer noch und zwar ganz ohne andere Hilfsmittel.

    Auch phytotherapeutisch gibt es einige Möglichkeiten. Insbesondere Ackerschachtelhalm bietet mit dem größten Gehalt an Kieselsäure eine gute Unterstützung (es braucht ein bestimmtes Verfahren, um die Kieselsäure herauszulösen). Herkömmliche Kieselsäure-Präparate haben nicht den gleichen guten Effekt.

    Vitalpilze haben auch gegen Krebs in zahlreichen Studien ihre Wirkung bewiesen. In Gebieten, in denen bestimmte Pilze zur Ernährung gehören, treten Krebserkrankungen auffallend seltener auf. In Japan gehören Vitalpilze sowie Präparate mit bestimmten aus Vitalpilzen extrahierten Stoffen seit Jahrzehnten zur Standardtherapie gegen Krebs. Auch in anderen Ländern werden Vitalpilze schon lange und auch immer mehr bei schweren Erkrankungen eingesetzt.
    Es gibt zwei Vitalpilze, die sowohl bei Mastzelltumoren als auch bei Arthrose empfehlenswert sind. Dazu weitere für beide Erkrankungen, aber so hätte man schon mit zweien für beide Erkrankungen etwas getan.

    Für erste allgemeine Informationen ist die Homepage der Gesellschaft für Vitalpilzkunde e.V. gut: https://www.vitalpilze.de/

    Sollte sich herausstellen, dass es sich um Mastzelltumore handelt, wäre die Dendritische Zelltherapie eine Option.

    Die Ernährung zu überprüfen, könnte insgesamt sinnvoll sein - falls noch nicht geschehen.

    Ich wünsche euch alles Gute!

  • ...

    Die Ernährung zu überprüfen, könnte insgesamt sinnvoll sein - falls noch nicht geschehen.

    ...

    Dem schließe ich mich an. Die Ernährung sollte definitiv angepasst werden. Kohlenhydrate z.B. sind sowohl bei Arthrose wie auch bei Krebs äußerst kontraproduktiv.
    Ich empfehle Dir einen guten Tierhomöopathen einzubinden.

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  • @Pauline
    @Eifelbären
    @Marianne
    @Caramel
    @together
    ganz lieben Dank für eure Ratschläge, Hinweise und guten Wünsche. Das meiste habe ich bereits gelesen und auch
    schon im Kopf gespeichert. Sehr interessant finde ich die Vitalpilze, die werde ich selbst mal ausprobieren.

    Der Tag ist etwas anders gelaufen als geplant - OP ist um ca 2-3 Wochen verschoben, weil bei der Voruntersuchung (Röntgenbild)
    das Herz sich als vergrößert darstellte, die Lunge schlecht belüftet war. und ein Fleck zu sehen war, der evtl. eine Metastase sein könnte.
    Jetzt gibt es vorerst einen ACE-Hemmer und ein Mittel zur Entwässerung und in zwei Wochen eine neue Röntgenaufnahme mitBesprechung.
    Gegen die Schmerzen gibt es jetzt Rimadyl, wenn es nichts bringt, wird gewechselt, Onsior hat er auch da, CBD-Öl habe ich hier
    (bekommt meine Emma), wird probiert, allerdings bin ich bei DEM Hund nicht sehr hoffnungsvoll, daß er sowas nimmt.

    Die Ernährung war schon immer ein Thema und ein Problem, weil Joey zu der Rasse °das mag ich nicht° gehört. Er wird gebarft, allerdings
    mit gekochtem Fleisch (Geflügel, Rind, ganz wenig Fisch, auch den nimmt er meist nicht), an Gemüse nur gedünstete Karotten, ganz
    gelegentlich mal ein Stückchen Kartoffel mit Butter, morgens oft eine halbe Scheibe Brot mit Leberwurst, ab und zu ein weich gekochtes Ei.
    Ich koche jeden Tag frisch. Seit kurzem schabe ich vom frischen Rindfleisch gaaaanz zarte Scheibchen ab, das schmeckt neuerdings.
    Fragt sich nur wie lange...........
    Fertigfutter nimmt er höchstens mal als Leckerchen, Dose schmeckt nicht - keine.

    Joey wird übrigens bald 11 Jahre, kommt von La Gomera und ist jetzt zum ersten Mal krank. Bis vor kurzem war er ein überaus verspielter und
    bewegungsfreudiger Bällchen-Junkie.

    Ich werde weiter berichten.

    LG Rita

    Wenn ihr noch Ideen habt, immer her damit!

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    Nicht alle sind glücklich die glücklich scheinen, manche lachen nur um nicht zu weinen.
    (unbekannt)

  • Wäre Goldakupunktur vielleicht noch eine Option bei der Arthrose ?!? :denk: Damit habe ich 2 Hunde in kürzester Zeit schmerzfrei bekommen... Hilft natürlich nicht bei Krebs :crap:

    LG Sabine

    Katzen haben gerne offene Türen - für den Fall, sie entscheiden sich doch anders.... :] (Verfasser unbekannt)

  • Puh, bei einem so mäkeligem Hund ist die Ernährung echt nicht ganz einfach. Ich würde Kartoffel und vor allem das Brot (Leberwurst ohne das Brot geht ja auch ;) ) vom Speiseplan streichen. Denn Kohlenhydrate sind nicht gut bei Athrose und ein Energielieferanten für Krebszellen.
    Gibst Du das Gemüse roh? Bei uns gibt es das inzwischen gekocht / gedünstet (ich mach das immer mit so’nem Babybreigerät) und püriert unter gewolftes Fleisch gemischt. Ich misch immer mehreres an Gemüse zusammen und versuch ständig Abwechselung reinzubringen. Das funktioniert ganz gut. Hab nämlich auch so‘n Gemüseverweigerer...

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