Beginnende Kehlkopflähmung

    Taylor hat in letzter Zeit zunehmend beim Gassi gehen immer ganz aufgeregt geatmet.
    Ich war nun mit ihm beim Tierarzt und er hat eine beginnende Kehlkopflähmung diagnostiziert.

    Hat jmd Erfahrung mit der Krankheit?

    "Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht dieser Welt verändern."
    Sprichwort der Xhosa (Tansania, Südafrika, Botswana und Lesotho)

    Einmal editiert, zuletzt von Taylor (27. März 2017 um 21:56)

  • Nein ich meine eine Kehlkopflähmung, also Larynxparalyse

    "Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht dieser Welt verändern."
    Sprichwort der Xhosa (Tansania, Südafrika, Botswana und Lesotho)

  • Mal wieder ich, leider ja... X/

    Ich hatte einen Hund mit spastischer Frontallähmung (ich weiß nicht mehr genau, wie das hieß), linke Gesichtshälfte inklusive Ohr, Speiseröhre, Kehlkopf, Luftröhre, Vorderbeine...
    Öni hat immer mit erhobenem Kopf geschlafen und gefressen wie z. B. bei einem Megaösophagus (also im steilen Stehen). Er bekam u. a. Spascupreel und Larynx.
    Aber dafür, dass er eigentlich nur seine Füße sehen konnte, hat er ordentlich rumgeproletet. :rolleyes: Es hat ihn auch nicht abgehalten aus dem Stand in ein Rapsfeld zu springen und dort stecken zu bleiben oder sich über die Schulter per Judorolle in mich reinzuzudrehen. :D

    Manchmal musste es ganz schnell gehen, wenn er einen Anfall bekam; dann bekamen wir nur noch Hilfe in der Kinik, aber bei ihm war das ja weit mehr als "nur" die Kehlkopflähmung.
    Gestorben ist er daran nicht.

  • Sammy hatte eine Kehlkopflähmung.

    Wir haben es auch beim Laufen gemerkt. Er bekam schlecht Luft und er dachte der TA, es sei das Herz. In der Tierklinik hat man die Lähmung diagnostiziert.

    Uns wurde wegen dem Alter von einer OP abgeraten. Einige Zeit sind wir mit Larynx gut über die Runden gekommen. Dann ging es nur noch mit Cortision.

    Was wir gemerkt haben, es ging ihm besser, wenn er keine harten Dinge mehr gekaut hat. Also Schweine- und Rinderohren und so. Das hat immer wieder eine Entzündung hervor gerufen.

    Er hat dann nur noch weiche Sachen, wie Rinderlunge uns so bekommen.

    SAmmy hat noch zwei Jahre mit der Lähmung gelebt.

    LG
    Dagmar



    "Es gibt Zeiten, in denen man die Stille der Tiere braucht,
    um sich von den Menschen zu erholen."

  • danke für eure Antworten
    wegen Taylors Arthrose bin ich ja immer mit ihm beim Physio, sie meint dass sein Kehlkopf noch gut beweglich ist.
    Von einer Op hat mir der Tierarzt auch abgeraten und Medikamente bräuchte er jetzt auch keine.
    Jetzt wo es wärmer ist, weiss ich nicht wie viel ich noch mit ihm gassi gehen kann, ich hab Angst dass er einfach mal umfällt...
    Gibt es etwas gegen die Schwellung? Dass er besser Luft bekommt?

    Taylor hatte gerade seinen 11. Geburtstag

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  • Hallo Denise,

    habe hier ne Nachricht von Arthurs Frauchen Kirsten, eine stille Mitleserin. Sie dachte es geht um meinen Taylor.
    Soll das hier an Dich weiterleiten.

    Lieben Gruß

    Karin mit Lady und meinem Taylor im Herzen

    Egal wie schlecht es läuft, man soll das Leben
    immer feiern

  • vielen lieben Dank für die Nachricht.
    Das Hecheln macht mir auch Angst.
    Vor allem hab ich keine Lust mehr Leute zu begegnen, die denken ich würde ihn zu Tode durch die Gegend zerren bzw. Meinen er fällt gleich um.

    Wurde Oskar denn operiert?
    Lunge und Herz wurden von meinen TA auch untersucht und beides ist gut.

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  • Hallo, wir haben auch mit einer Kehlkopflähmung zu kämpfen. Oleana ist inzwischen 16,5 Jahre alt, OP steht nicht zur Debatte. ich habe mich durchs Internet gewühlt. Gefunden habe ich zum Beispiel, dass eine Schilddrüsenunterfunktion Auswirkungen auf den Kehlkopf haben kann und Hunde, die Hormone bekamen, wieder fit wurden. Ohne OP. Und ein Beitrag (ich finde ihn nicht wieder, verd... Axt!) beinhaltete, dass es Jodmangel sein könne, der sich über die Schilddrüse auch auf den Kehlkopf auswirke. Einfach jodiertes Speisesalz zum Hundefutter geben und nach ein paar Tagen wäre es in diesem Falle gut.

    Oleanas Probleme begannen nach ihrer letzten OP im Januar 2015. Sie hatte kaum noch Stimme beim Bellen und hustete merkwürdig. Die Ärztin stellte fest, dass sie den Husten durch einen speziellen Druck auf den Kehlkopf hervorrufen konnte. Ursache: Kehlkopf. Und ich schob es auf die OP. OK, Hund gerettet, Stimme weg. Kein so schlechter Deal.

    Dieses Jahr wurde es massiv schlechter, allerdings mit Hechelei. Im Sommer hat der arme Hund über Wochen manche Nacht in Folge kaum ein Auge zugetan (sie stand hechelnd im Flur oder tippelte rum). Und ich hab dementsprechend auch schlecht geschlafen - es macht einen schier wahnsinnig. Die TÄ (ich war in drei Praxen) haben das Herz abgehört (top!), die Lunge geröngt (top!), die Speichelei (wir nannten sie "Kieslaster", so hat sie manchmal getropft) ignoriert. Wir haben probiert, ob sie Schmerzen weghechelt und versuchsweise Schmerzmittel gegeben. Zum Glück vor dem Temperatursturz. Geholfen hat es nicht. Erst als es zwei Tage später kühler wurde, war es schlagartig besser. Und ich habe nicht mehr "Hecheln", sondern "Atemnot" gegoogelt. Bingo. Es gibt Filme bei Youtube, die genau DAS Hecheln zeigen. Ich verstehe nicht, warum Tierärzte das nicht SOFORT erkennen. Es ist so speziell!!!
    Jedenfalls habe ich mir nach einigem Hin und Her gesagt, dass ich mit ein wenig jodiertem Speisesalz nicht verlieren kann. Für eine Schilddrüsenunterfunktion hat sie keinerlei Symptome. Und es könnte ja auch ein Zufall gewesen sein, dass die ersten Symptome direkt nach der OP auftraten. Genau so, wie ich es wahrscheinlich auf die Schmerzmittel geschoben hätte, wenn wir sie zum Temperatursturz getestet hätten und es ihr vermeintlich "nach Einnahme der Tabletten" besser gegangen wäre.
    Und was soll ich sagen: die Nächte kann Oleana wieder durchschlafen. Ich habe es kaum zu hoffen gewagt (und wache schon noch ab und an auf um zu horchen...).
    Meine olle Anna ist mal wieder von der Schüppe gesprungen.
    Sie ist nicht mehr sooo leistungsfähig, manchmal läuft bei Spaziergängen unsere fast 15jährige Connah vorweg, was früher NIE der Fall war. Die ist nach der Umstellung auf ihre Nierendiät ein "junger Hüpfer" geworden.
    Die beiden machen mich fertig mit ihren Maleschen... Manchmal komt es mir so vor, als machten sie einen Wettlauf zur Regenbogenbrücke. Und immer wenn ich eine Sache entschärfen konnte, kommt das nächste ...