Zitat von kenny
Ronny ist ein echter Balljunkie, nein, nicht bei seinem Plüschball, der ist "nur" sehr nett.
Ich habe noch einen grünen Hartgummiball... Wenn ich den nur in die Hand
nehme, flippt Ronny total aus, springt wie wild an mir hoch.
Also da hast du doch den besten Ansatz um eine Umlenkung zu üben.
Ich würde "zeigen und benennen" üben für Hundebegegnungen und als Belohnung den Ball verwenden! Das ist dann sozusagen sein Superleckerli.
Trainieren kannst du das mit einem Markerwort. greeny zum Beispiel. Immer wenn er den Ball bekommt, dann das Wort sagen.
Zitat
Marker-Training findet seinen Einsatz auf Basis der "Operanten Konditionierung" (nach Skinner) und wird durch "Klassische Konditionierung" (nach Pawlow) vorbereitet. Das Marker-Training nutzt den Effekt, dass ein Verhalten umso öfter gezeigt wird, wenn auf das jeweilige (erwünschte) Verhalten eine Konsequenz erfolgt, die für den Hund eine "Belohnung" darstellt (-> Ziel: Lernen durch positive Verstärkung in Form von Belohnung, bzw. "Lernen am Erfolg"). Eine "Belohnung" bedeutet für einen Hund die Befriedigung von Grundbedürfnissen (z. B. Nahrung).
Der "Clicker" ist ein Gegenstand, der dem Kinderspielzeug "Knackfrosch" ähnelt. Es handelt sich hierbei um einen Stahlblechstreifen, der in ein Gehäuse montiert ist und beim Durchbiegen ein lautes "Knackgeräusch" (den Click) erzeugt.
Alternativ zum "Clicker" kann auch der Einsatz eines "Markerwortes" zum Erfolg führen. Hierbei wird anstelle des "Clicks" ein "Wort" (bspw. fein, yip, ja, gut...) eingesetzt.
Das Wichtigste für das "Lernen am Erfolg" ist, dass der Hund die Konsequenz (Click/Markerwort) seines Verhaltens innerhalb eines möglichst kurzen Zeitraumes erfährt, so er den Zusammenhang zwischen "Verhalten und Konsequenz" (also die "Verknüpfung") erfassen kann (das "Verknüpfungszeitfenster" für Hunde liegt bei ca. max. 0,5 bis 1 Sekunde).