Wie schade, woran lag es ?
Jule, Mädel, geb. Ende Mai 2016, von den 6 Welpen am Strassenrand, Pflegestelle
-
krinja -
4. August 2016 um 07:55
-
-
Och nee. Schade.
-
Woran es lag?
Tja, denke das Übliche: Ungeduld und zu hohe Erwartungen
Mit dem " Frauchen" lief alles Bestens. Sie wollte Jule auch nicht hergeben und hätte sich einen Trainer/ Hilfe geholt. Der Rüde zog sich zurück, Jule wollte nichts von ihm wissen, obwohl die ersten Tage das Körbchen geteilt wurden.
Das "Herrchen" wurde angebrummt, vermute aus Schutz, denn alle weiteren wurden angebrummt, die kamen. Es ist Herdenschutzerfahrung vorhanden und der Rüde ist auch ein HSH Mix aus Kaukase und noch was. Jule hing nur am "Frauchen", wollte von nichts wissen.
Also so kannte ich sie nicht.....klar, sie bellte, wenn wer kam, aber immer im Hintergrung und wenn Uwe dann zB " Hallo" sagt und sie begrüßte, fing sie immer an sich zu freuen.Egal. Nun ist sie wieder hier.
Sie kam aus dem Auto ,freute sich riesig wieder hier zu sein, bestürmte alle und unser bestürmten Jule. sie freute sich über Uwe und begrüßte uns alle innig.
Das Päarchen war ganz erstaunt wie Jule sich hier verhielt und wie ausgewechselt sie auf einmal war.
Ich glaube sie wollte einfach wieder zurück, obwohl es ein super Zuhause gewesen wäre.Nun ist wieder absolute Aktion hier......
Werde Jule einfach weiter beobachten, nur in erfahrene Hände geben und hoffen das die Famile die zu ihr passt gefunden wird. Sie ist ja noch nicht lange hier.
So eine tolle. Benötigt halt Grenzen, Routine und klare Linien.....
-
Hier klappt alles super....
Zwar viel Unruhe bei den Jungen Weibsen, aber noch ok.
Jule hat viel Spaß, liebt das Toben und kuscheln.
Ein wenig durchgeknallt die Motte, aber das sind die anderen Mädels hier auch. -
Wir drücken die Daumen für das richtige zuhause...
-
hier ein sehr guter Artikel über das "Knurren".
https://hundeschule-tandem.jimdo.com/wissenwertes/k…ches-verhalten/
Manchmal fühlt man sich schon versucht, den Leuten all das vorher zum Lesen zu geben und sie dann "abzufragen", weil es einfach sooo viele veraltete Ansichten über Hundeverhalten gibt. Bei FB schrieb die Dame, Jules Knurren wäre "dominant" gewesen..... sorry.
Die Leute haben einfach keine Lust sich zu informieren, zu trainieren und ordentlich zu arbeiten.
Hier ein kleiner Ausschnitt aus dem Artikel....
Muss man Knurren tolerieren?
Mit diesem Artikel soll keinesfalls Knurren gegenüber Menschen verharmlost werden. Wenn ein Hund Menschen anknurrt, sollte dies sehr ernst genommen und auch darauf reagiert werden. Die Reaktion sollte aber aus oben genannten Gründen nicht darin bestehen, das Knurren zu verbieten, sondern darin, herauszufinden, was den Hund veranlasst zu knurren und mit ihm daran zu trainieren, dass er diese Veranlassung nicht mehr sieht oder alternative Verhaltensweisen zum Knurren zeigen kann.
Wenn wir das auf die oben aufgezählten Gründe für Knurren anwenden, könnte das bedeuten:- Unsicherheit, Besorgtheit oder Angst vor einem bestimmten Auslöser
- Hund lernt durch Gegenkonditionierung, dass der Auslösereiz für ihn angenehme Konsequenzen hat und somit nicht bedrohlich ist und/oder dass er diesem ausweichen kann
- plötzliche Berührungen
- Berührungen können angekündigt und damit für den Hund berechenbarer werden
- etwas behalten wollen, etwas nicht aufgeben wollen, etwas nicht teilen wollen
- etwas abgeben lohnt sich, macht Spass und manchmal darf man es dann auch behalten
- Berührungen nicht kennen, Berührungen schmerzen (Ohrentzündung, HD usw.)
- Berührungen kennen lernen, Schmerzen behandeln
- keine, mangelnde oder schlechte Erfahrungen
- Erfahrungen behutsam sammeln dürfen und/oder über Gegenkonditionierung lernen, dass es auch anders sein kann
- ständige Einschränkungen, mangelnde oder übermäßige Auslastung/Beschäftigung, harte Erziehungsmethoden = hohe Frustration
- Veränderung der frustrierenden Ursachen
Es geht also nicht darum, Knurren zu tolerieren oder zu unterbinden. Es geht zunächst darum, es nicht als Unverschämtheit und persönlichen Angriff zu empfinden, sollte der Hund einen Menschen anknurren. Wir würden auch nicht jeden Menschen für einen potentiellen Gewalttäter halten, der ein Mal deutlich und rigoros sein Gegenüber auf Abstand hält. Wenn man Knurren und Abwehrverhalten als normales Verhaltensrepertoire begreifen kann, fällt es viel leichter, sich auf die Suche nach den Gründen für das Verhalten zu machen und mit dem Hund an Alternativen zu arbeiten. Es kann sehr sinnvoll sein, sich bei diesem Training von einem qualifizierten Hundetrainer/Verhaltenstherapeuten anleiten zu lassen.
- Unsicherheit, Besorgtheit oder Angst vor einem bestimmten Auslöser
-
Hier hat sie noch nie geknurrt.... Bellen ja, ist auch ok für uns.
Jule hat auch Silvester und den vielen Besuch prima mitgemacht.
Sie war super artig, entspannt und gelassen.Bald darf sie umziehen. Hoffe es klappt diesmal.
-
-
-
...ich drück auch mit:
-
Jule geht es gut.
Sie ist vor einer Woche ausgezogen und die neue Familie berichtet nur positives( na gut , etwas Stubenrein muss sie noch werden kin der Nacht).
Aber sonst klappt alles prima.
Sie wohnt in der Nähe und wir sind in Kontakt.
Ich denke sie hat es nun geschafft und eine eigene Familie. -
Das sind ja tolle Nachrichten! Ich drücke die Daumen, dass es auch klappt!
-
Ich freue mich für Jule!
-
Jule darf ins " Zuhause " verschoben werden.
Alles super.
-
Supi, hoffentlich gibt es auch noch hübsche Fotos
-
-
Viel Glück, Jule!
-