Einfangen von scheuen Katzen

    • Offizieller Beitrag

    Auf der Webseite der Tierschutzbeauftragen des Landes Baden-Württemberg habe ich einen recht interessanten Text mit Tipps für das Einfangen von scheuen Katzen gefunden. Das meiste nicht neu, aber ein, zwei Anregungen fand ich doch interessant: Einfangen scheuer Katzen / Quelle: Webseite des Landes Baden-Württemberg :katze3:

    *Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. / Bertrand Russel*
    **Forenfremdes Zitieren, Kopieren u.Weiterverbreiten ohne Erlaubnis des Verfassers ist nicht gestattet!**

  • Was vielleicht auch noch dazu interessant ist: Das Umweltministerium in NRW hat erlaubt, dass Tierärzte wilden und verwilderten Katzen eine Kerbe bei der Kastration ins Ohr schneiden dürfen, um sie als "kastriert" zu kennzeichnen:


    http://www.derwesten.de/staedte/dortmu…id11051311.html

  • Ich muss zugeben, dass ich auf diese Idee gar nicht gekommen bin, dabei wäre das so praktisch bei meinen Bauernhofkatzen gewesen. Immerhin tummeln sich dort 15 Stück und ich habe einige leider mehrmals gefangen und zum Tierarzt gebracht, nur um festzustellen, dass sie schon gechipt (und somit kastriert) waren.

    Ich weiß allerdings nicht, ob das in Baden-Württemberg erlaubt ist. Da muss ich mich mal schlau machen.

    LG
    Marianne

    Liebe Grüße

    Marianne

    "Wir haben nicht zwei Herzen – eins für die Tiere und eins für die Menschen. In der Gewaltausübung gegenüber ersteren und der Gewaltausübung gegen letztere gibt es keinen anderen Unterschied als derjenige des Opfers."
    Alphonse de Lamartine

    • Offizieller Beitrag

    Das wurde auf der Jahreshauptversammlung des Deutschen Tierschutzbundes letztes Jahr in Stuttgart auch sehr heiß diskutiert. Eine einheitliche Meinung kam dabei leider nicht zu Stande. Natürlich ist es eine Erleichterung für die Katzeneinfänger... rechtfertigt diese aber eine "Amputation" der Ohrspitze? Ich bin mir da auch sehr unschlüssig, habe aber auch keine bessere Idee...

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  • Die Katze meiner Schwägerin kommt aus Spanien und bei ihr fehlt auch die Spitze eines Ohres weil man sie dadurch gekennzeichnet hat. Ich hab da ganz ehrlich auch erst gedacht, wie kann man nur. Aber wenn ich mir jetzt im Nachhinein überlege, dass ich dadurch für einige Katzen den Stress des mehrmaligen Einfangens erspart hätte und ich auch gezielter Einfangversuche nach den noch nicht kastrierten hätten machen können, muss ich sagen, dass hier die Vorteile eindeutig überwiegen.

    Eine Katze rasieren bringt nicht so viel. Es ist unglaublich, wie schnell das Fell nachwächst. Bei einer Katze hat der TA vor der OP an der Seite ziemlich viel Fell wegrasiert weil es mit Kot verklebt war. Schon nach kurzer Zeit hat man es kaum noch gesehen.

    LG
    Marianne

    Liebe Grüße

    Marianne

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  • ich hatte es ja schon vor ein paar Monaten eingestellt:
    NRW: Umweltministerium erlaubt Kerbe im Ohr zur Kennzeichnung kastrierter Katzen

    Man hat sich da ja auch schwer getan. Aber ich persönlich glaube, dass es mal wieder eher der Mensch ist, der ein Problem mit dieser äußerlich sichtbaren "Beeinträchtigung" hat.

    Wenn ein Tier kastriert wird, ist das ein schwerer Eingriff in den Körper. So sinnvoll wie die Kastration ist, man sollte das nicht vergessen. Da muss sich doch wirklich keine Gedanken über die Amputation einer Ohrspitze machen- finde ich- zumal man den Katzen damit unglaublich viel Stress ersparen kann.

  • "Meine" Futterstellen-Katzen wurden auch alle rasiert, damit konnte ich während der Einfangaktion wenigstens alle gut auseinanderhalten. Zusätzlich hab ich alle tätowieren lassen.

    Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat - egal wie es ausgeht -
    (Vaclav Havel)