Ich wünsche Ferry auch soooo sehr, dass er endlich Glück hat. Laut Beschreibung muss mit ihm noch viel gearbeitet werden, aber das war mit Friso damals auch so. Und der Anfang war ein echte Herausforderung. Er war eifersüchtig, fixierte sich auf mich und war echt heftig drauf gegenüber meinem Lebensgefährten. Die alte Katze wollte er zu Hackfleisch machen. Trotz jahrzehntelanger Hundeerfahrung waren wir in den ersten 10 Tagen der Verzweiflung nahe. Nadine (Akita) hat uns aber gut begleitet und nach der Eingewöhnung lief es dann auch besser und besser. Heute wissen wir, dass er als Pensionshund einfach komplett überfordert war mit dem in jeder Hinsicht neuen und anderen Leben. Und dann kam zum Vorschein, welch unglaublich toller Charakter in ihm schlummert. Alle Mühe wurde tausendfach belohnt. Hoffentlich findet auch Ferry genau die richtigen Menschen, die ihn auf seinem Weg begleiten. Er wartet schon so lange. Aber immerhin ist er in Deutschland.
Dank Deines Posts sieht man aber wieder, dass man die Flinte nicht zu früh ins Korn werfen sollte. Wenn ich das so lese, was Ihr in der Anfangszeit so hinter Euch hattet, dann bin ich richtig froh, dass Ihr dran geblieben seid.
Ich wünsche jedem Vierbeiner sein passendes Zuhause, das der Weg dahin oftmals steinig ist, diese Erfahrung haben ja schon viele von uns machen müssen. Bei vielen Vierbeinern wissen wir ja nicht, was sie so alles erlebt haben. Da dauert es seine Zeit, bis sie sich dem Menschen wieder öffnen und Vertrauen schenken können. Ich finde es einfach ein großes Geschenk, was uns besonders Hunde machen. Wenn ich meine Süßen zuhause sehe, wie toll sie im Umgang mit Menschen sind, dann mag man nicht glauben, dass zwei von ihnen schon schlechte Erfahrungen haben machen müssen. Den Hunden zeigen, dass sie keine Angst mehr haben brauchen, ihnen wieder das Gefühl der Sicherheit zurück zu geben empfinde ich als eine der großartigsten Aufgaben im Umgang mit Tieren überhaupt.
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