Boris, Rüde, geb. ca. 2007/2008

  • http://www.fellchen-in-not.de/index.php/Boris_Box_10

    Geschlecht:
    männlich
    kastriert: ja
    Rasse: Mischling
    Geboren: ca. 2007/2008
    Größe: mittelgroß-groß
    Charakter/Eigenschaften: siehe Beschreibung
    Verträglichkeit mit Katzen: unbekannt
    Behinderungen/Krankheiten: keine
    Besondere Merkmale: keine
    Aufenthaltsort: Pflegestelle in Deutschland
    Kontakt: info(at)fellchen-in-not.de


    Boris auf seiner Pflegestelle am 22.04.2014

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    Boris noch in der Ecarisaj am 24.02.2014

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    Einmal editiert, zuletzt von krinja (21. Juni 2015 um 10:49)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Zwei Jahre lang war er “Box 10” - heute ist er Boris und ist glücklich!

    Das Leben eines “Insassen” hat sich geändert. Auch wenn sein Vertrauen in Menschen gegen Null ging, war das Vertrauen einiger Menschen in ihn maximal.
    Nach einem leben von fast 9 Jahren an der Kette, wurde er unkontrollierbar, sogar für die sogenannten “Besitzer”. Sie brachten ihn zur Ecarisaj (ehemalige Tötung) und gaben ihn ab. Da hatte er fast zwei Jahre lang sein “Zuhause”, und irgendwann war er derjenige Hund, der am längsten dort einsaß. Sein reaktives Verhalten verschlechterte sich, man konnte ihn nicht mehr anfassen, er bellte pausenlos, und durch den Stress drehte er sich stundenlang im Kreis.

    Man ersuchte uns in seinem Fall um Hilfe, aber wir hatten keinen Pflegeplatz frei, und auch keinen Volontär, der sich die Pflege eines Hundes mit diesem Verhalten zutraute. Alle Argumente sprachen gegen ihn, aber irgendwann brachte einer unserer Volontäre doch den Mut auf und übernahm die Verantwortung, diesen Hund zu rehabilitieren, obwohl er noch viele andere Tiere pflegte.
    Im April verließ er die Ecarisaj... für immer. Er kam in eine Pflegestelle, wurde gewaschen und geschoren, und er lernte das Mini-Rudel kennen, um das sich unser Volontär kümmert. Er war jetzt nicht mehr “Box 10”, sondern wurde beim Namen genannt: Boris. Er bekam Spielzeug, das er gegen alles und jeden verteidigte. Anfangs wusste er nicht, wie man mit anderen Hunden kommuniziert, aber seine Neugier besiegte die Angst... Zu den Fütterungszeiten durfte sich noch immer niemand seinem Napf nähern, und das Saubermachen fand er schlimm: sobald er einen Besen sah, oder etwas, das einem Knüppel ähnelt, dann wurde er ganz aufgeregt, er fühlte sich bedroht. Und weil Angriff die beste Verteidigung ist, griff Boris an.... aber nur bis zu einem gewissen Punkt, um zu zeigen, dass er nicht einverstanden ist, und dass er so etwas nicht in seiner Nähe will.

    Mit der Zeit wurde er offener, fing an, aus der Hand zu fressen, aber sein Misstrauen dem Menschen gegenüber blieb. Weil die Nachbarn drohten ihn zu vergiften, entschloss sich der Volontär, ihn jeden Tag mit zur Arbeit zu nehmen. Nach einigen sehr abenteuerlichen Spaziergängen (Angst vor Autos, er griff alles an, was sich bewegte), beruhigte er sich und wurde wieder zu dem Hund, der er war, bevor er zum “Stadthund” werden musste. Nächtliche Spaziergänge wurden zu Spaziergängen auch tagsüber, und er gewöhnte sich an den Trubel der Stadt.
    Nach fast 4 Monaten durfte er seine Reise antreten.... nach Deutschland, wo ihn ein besseres und ruhigeres Leben erwartete, als es sich irgendjemand für einen “Problemhund” auch nur vorstellen kann. Dieses neue leben hat auch ihn wiederum verändert, wie Sie auf den aus Deutschland geschickten Bildern deutlich erkennen können!
    Wir danken dem Verein “Fellchen in Not”, der all seine Mittel dazu einsetzt, die Hunde aus der Ecarisaj Cluj zu retten, und der alle Hebel in Bewegung gesetzt hat, um dem aggressivsten und “ältesten” Hund aus der Ecarisaj ein unendlich viel besseres Leben zu ermöglichen!


    Danke Odilia - du hast unermüdlich um Boris' Happyend gekämpft! :bluemchen:


    Oberchaotin Doina


    "Mitten im Winter habe ich schließlich gelernt,
    daß es in mir einen unbesiegbaren Sommer gibt"
    (Camus)

    Das Chaos will anerkannt, will gelebt sein
    ehe es sich
    in eine neue Ordnung bringen lässt.

    Hermann Hesse

    Dieser Beitrag unterliegt dem Urheberrecht, forenfremdes zitieren, kopieren, weiterverbreiten ohne Erlaubnis des Verfassers ist nicht gestattet!

  • :flenn:

    ist daaaaaaaaaaaaas schön. Wahnsinn.

    Unfassbar.

    **Dieser Beitrag unterliegt dem Urheberrecht, forenfremdes Zitieren, Kopieren und Weiterverbreiten auch von Auszügen ist nicht erlaubt.**
    "Lasst uns nicht um Schutz vor Gefahren beten, sondern um Furchtlosigkeit, wenn sie uns begegnen"(Rabindranath Tagor)
    "Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht" (V. Havel)

  • Ja, ich finde es fast unglaublich, wenn man das Videos aus der Ecarisaj gesehen hat 8o
    Odilia - danke, dass du für ihn gekämpft hast :bluemchen:

    “To sit with a dog on a hillside on a glorious afternoon is to be back in Eden, where doing nothing was not boring – it was peace.” Milan Kundera

    http://www.hundepersoenlichkeiten.de
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  • :welcome:

    :ohnmacht:  Grummelteddy sieht toll aus:teddyherz:  
    Sicher werden sich Odilia und alle andren die Boris kannten, sehr freuen ab der Rückmeldung wenn Sie es sehen.
    Was für ein Glück der arme Kerl hatte, auf die richtigen Menschen zu stoßen, die ihn nicht aufgaben :herz2:

  • :welcome: Florian und danke für die Bilder, der Grummelteddy sieht gut aus!
    Gern darfst du uns öfter Bilder von ihm schicken :dance2:

    Liebe Grüße von Angelika und Pino aus Rumänien und Tommy <3 , Julchen <3 und Wuschel <3

  • :welcome: uuuund :schuechtern: , haste nich noch´n paar Bilderchen?


    lieben Gruß,

    Petra

    Es gibt kein Wort des Trostes in irgendeiner menschlichen Sprache für Versuchstiere, die nicht wissen, warum sie sterben müssen.

    Ein Überlebender von Hiroshima

  • Eine schöne Gegend zum Gassigehen habt ihr da!
    Toll sieht er aus,auch geschoren!Danke für die neuen Fotos :hundistreicheln:  Auf dem vierten Bild lacht er regelrecht :wuub: