MURZYN möchte leben - bitte, wir brauchen eure Hilfe ... - der liebe Murzyn ist wieder ganz gesund und sein Frauchen glücklich :)

... die täglich aktuellen Nachrichten findet ihr auch hier :
http://www.tiernotfelle-europa.de/t%C3%A4glich-a-k-t-u-e-l-l-1/

 ... 3. März 2014 
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armer, kleiner Murzyn

... sein Frauchen ist wieder zu Besuch - sie ist so traurig und betet für den kleinen Mann.

Eigentlich hat er den Schock relativ gut überstanden und es könnte ihm einigermassen gut gehen, wenn nicht die gerissenen Bauchmuskeln wären.
Leider bewegt er sich trotz Sedierung und Fixierung, was nicht gut ist. Er bekommt schon eine höhere Dosis an Beruhigungsmitteln und trotzdem will er aufstehen.
Er ist eben eine kleine Kämpfernatur - aber in diesem Fall darf er nicht kämpfen

Die neue Wunde muss einfach die Chance haben, zusammenzuwachsen - sonst käme das einem Todesurteil gleich ...

Es ist immer noch nichts entschieden, es kann besser, es kann aber auch schlechter werden -

wir müssen weiterhin ganz fest die Daumen drücken für den lieben Murzyn ... ♥

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... hier könnt ihr alles über den kleinen Mann lesen:
http://www.tiernotfelle-europa.de/medizinische-h…otfelle/murzyn/
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@ Hundehalter
@ Userin

Eure Gedanken können wir natürlich teilweise nachvollziehen – zu oft haben wir uns diese Fragen bei verschiedenen Anlässen selbst gestellt ...

Unsere Arbeit in und für die Tiere in Masuren machen wir alle mit Herzblut und ausschließlich zum Wohl der Tiere, und die Tierärzte/Tierschützer/Mitarbeiter vor Ort genießen unser volles Vertrauen – wäre das nicht so, wäre eine Zusammenarbeit nicht möglich. Sie tun ihr Bestes unter Bedingungen, die man sich hier z.T. nicht einmal ansatzweise vorstellen kann - und unter den gegebenen Bedingungen machen sie eine tolle Arbeit.

Im Tierschutz begegnet uns der Tod tagtäglich – wo wir ihn abwenden können, versuchen wir das, wo er unumgänglich ist, nehmen wir das hin und versuchen, ihn so human und würdig zu gestalten wie möglich.

Der Frage, was sinnvoll, was notwendig, was machbar oder auch was unmöglich ist, stellen sich die Tierärzte tagtäglich bei jedem Lebewesen, für das sie und wir die Verantwortung übernehmen.
Diese Tierärzte vor Ort -die selbst auch im Tierschutz tätig sind-, entscheiden nach bestem Wissen und Gewissen und zum Wohl des Tieres, sie handeln und entscheiden so, wie sie das auch für ihr eigenes Tier tun würden und sie sind sich ihrer Verantwortung bewußt. Diese Entscheidung findet vor Ort statt zwischen Besitzer und Tierarzt bzw. Tierärzten und Tierschützern/Mitarbeitern vor Ort.

Weder werden Tiere, für die wir die Verantwortung tragen, durch hohe medizinische Möglichkeiten zu Tode therapiert und gequält, noch wird etwas durchgeboxt, weil man nicht loslassen kann, oder aus Egoismus oder aus tiermedizinischem Interesse, oder weil man beweisen möchte, wie gut man ist und das Wesentliche nicht mehr sieht.

Die Absprache bezüglich der Vorgehensweise bei Murzyn wurde mit den Besitzern, der Tierärztin und Dorota vor Ort getroffen, und zwar ca. 12 Stunden nach dem Unfall.

Murzyn wurde nachts nach einem Autounfall von den Besitzern zum TA gebracht, der zu einer Operation riet. Eine evtl. Euthanasie wurde seitens der Besitzer zu dem Zeitpunkt abgelehnt. Da die finanziellen Mittel nicht vorhanden waren, nahmen die Besitzer Murzyn wieder mit nach Hause, kamen aber am nächsten Tag mit der Bitte auf Dorota zu, Murzyn zu helfen. Dieser Bitte um finanzielle Hilfe haben wir entsprochen. Wäre Murzyn zu diesem Zeitpunkt in einer Verfassung gewesen, die eine Operation nicht hätte sinnvoll erscheinen lassen, wäre selbstverständlich auch eine Euthanasie in Betracht gezogen worden. Aus medizinischer Sicht jedoch erschien eine Operation zu dem Zeitpunkt notwendig, sinnvoll und durchführbar.

Die Besitzer haben keine Erwartungshaltung in Bezug auf komplette Unversehrtheit von Murzyn nach der Genesung. Sie haben erklärt, Murzyn sei kein Hütehund und kein Arbeits- oder Hofhund, sondern er lebt im Haus mit seinen Besitzern und auch wenn er nach der Genesung nicht mehr so springen könne wie vorher, oder seine Bewegungsfähigkeit in irgendeiner Weise eingeschränkt sein sollte - solange es Murzyn nichts ausmache, macht es auch ihnen nichts aus.

Die medizinische Versorgung hinsichtlich Antibiose und Schmerztherapie findet unter neuesten schmerztherapeutischen Gesichtspunkten mit Medikamenten der neuesten Generation statt – es ist keineswegs davon auszugehen, dass er unter unerträglichen Qualen und Schmerzen leidet.

Am Wochenende wurde noch die Meinung eines zweiten Tierarztes eingeholt - Murzyn steht unter Beobachtung, seine Fixierung ist aufgehoben, sein Zustand lt. telefonischer Abfrage von heute ist derzeit stabil, er frisst, er trinkt, er lässt Wasser und setzt Kot ab, er hat kein Fieber, er hat klare Augen, nimmt am Leben teil und freut sich über den Besuch seiner Besitzer. Die Schwellung an Hinterbein und Hodensack ist bereits teilweise zurückgegangen, was nicht ausschließt, dass immer noch jederzeit Komplikationen eintreten können, denn sein Schwachpunkt ist die gerissene Bauchdecke. Als schlimmste Komplikation könnte sich immer noch eine Bauchfellentzündung entwickeln; um dem vorzubeugen, bekommt er sehr hoch dosiert Antibiotika und die Wunde wird mehrfach am Tag gereinigt und versorgt.
Wir werden ihm weiterhin die bestmögliche Versorgung ermöglichen und weiter abwarten müssen …

Ich hoffe, eure guten Wünsche begleiten den kleinen Mann.
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... danke, liebe Bea