Ich bräuchte mal Infos über das Thema "Hühnerhaltung"

…unbedingt Hühner sind Waldrandbewohner und nix iss besser,als in so einem Boden rum zu scharren.
Meine Junghühnertruppe verbringt die meiste Zeit in unserem kleinen Wäldchen und auch im Gehege stehen grosse Tannen.
An der Wiese wirst du allerdings nicht lange Freude haben   Was Hühner unbedingt brauchen ist ein Staubbad….das kann einfach eine trockne Ecke im Gehege sein mit schönem staubigem Waldboden,oder du lässt im Stall quasi den Boden weg und füllst Torf ein.Unter dem Torf sollte dann aber ein engmaschiger Draht zu den Stallwänden hin sein,der Eindringlinge abhält. Diese Tiefeneinstreu sorgt auch für ein gutes Klima im Stall und bei schlechtem Wetter können die wasserscheuen Hühner ihrer Lieblingsbeschäftigung frönen….

Na,das sieht doch klasse aus Wenn das die Ausläufe sind,wirst du meiner Meinung nach nicht extra Sandmuscheln aufstellen….die Hühner werden sich bestimmt was eigenes suchen….ich glaub sie mögen lieber staubigen Boden.Das dient ja auch zur Parasitenbekämpfung…der Staub erstickt die Milben,Sand ist dafür zu grob.
Der Torf wäre sowieso eher was für innen …..

Und Wiese brauchen die auch nicht zwingend.Ich seh meine Huhnis selten auf dem Rasen sitzen  Rasen wächst ja auch nur da,wo genug Licht hinkommt,der Himmel also zu sehen ist.Solche Flächen überqueren Hühner höchstens,da sie sich lieber vor Feinden von oben verstecken.
Wechselausläufe sind aber dennoch recht vorteilhaft,wenn man mal mit Parasiten zu tun hat…sprich Würmer…. 

Aber beachte: wenn Du denkst, Du kannst dort was schönes hinpflanzen, sagen wir mal Blumen oder Bedendecker. Dann verabschiede Dich gleich beim Pflanzen von denselben. Die Hühner sind ohne Gnade und pflügen alles um. Ich war auch son Depp und habe nicht daran gedacht. Der Bedendeckende Phlox war eben nicht lange.

Also das sieht wirklich super aus. Mein Hühnerhof ist auch kahl. Tannen/Bäume sind immer gut. Erstens sind sie so vor Raubvögeln geschützt und unter den Bäumen/Tannen ist stets trockene Erde, in der sie buddeln und ein Sandbad nehmen können.
Im Sommer bekommen meine immer Gras hingeschmissen; auch im Rasenschnitt prüddeln die.

Übgrigens sind bei meiner Vorwerkhenne zwei Küken geschlüpft!! Eines dürfte ein Grünleger sein (habe das Ei ihr untergeschoben), eines ist ein Vorwerkmix.
Leider ist sie von den anderen beiden Eiern runter. Also die Brutmaschine angeschmissen und nun mal schauen, ob da noch was kommt!

Ich kann wirklich nicht verstehen, warum hier in einem Tierschutzforum in Bezug auf "NUTZTIERE" auf einmal kein Wert mehr auf Tierschutz gelegt wird,
sondern dafür plädiert wird, Tiere aus (kommerzieller) Zucht oder hobbymäßiger Vermehrung zu kaufen.

Gilt das, war wir hier für Hunde und Katzen versuchen, nämlich Tieren das Überleben zu ermöglichen, für sogenannte Nutztiere nicht ?

Ist es euch bei Hühnern tatsächlich völlig egal, dass sie nach nur einem Jahr in meist nicht artgerechter Haltung ermordet werden und niemals ein artgerechtes Leben "erleben" dürfen.

Sind diese Tiere nur Fleisch, nur Chicken Nuggets und keine Lebewesen, die ein Recht auf ein langes, artgerechtes Leben haben ?

Regelmäßig werden z.B. von Rettet-das-Huhn Hühner aus Legebatterien oder bäuerlichen Betrieben gerettet und diese müssen genauso untergebracht werden, wie gerettete Hunde usw.

Ich selbst habe ja "nur" Hühner von einem Bauernhof, auf dem die Hühner sogar Freilauf haben, aber auch diese Hühner möchten nicht mit nur einem Jahr getötet werden.

Es ist sooo schön, wenn diese Hühner mich nachmittags gackern begrüßen, wenn ich nach Hause komme, neugierig angelaufen kommen, sobald ich in ihre Nähe komme.

Ich kann nur jeder Anfängerin solche Hühner ans Herz legen. Insbesondere auch, weil sie nicht so eine lange Lebenserwartung haben und man nicht nur einem Tier, das vom Tode
bedroht ist, ein neues Zuhause geben kann, sondern auch weil man quasi nur für einige Jahre und nicht gleich für 10 - 15 Jahre Verantwortung für ein Lebewesen übernimmt.

Sollte man feststellen, dass die Hühnerhaltung einem doch nicht liegt, dann ist man eben nicht ganz so langfristig für diese Tiere verantwortlich wie bei Rassehühnern, die ja deutlich
länger leben.

So, aber egal, für welche Hühner Du Dich entscheidest, ich würde Dir den Tipp geben, Strom in das Hühnerhaus zu legen.
Es gibt elektrische Türen mit Öffnung per Zeitschaltuhr und mit Dämmerungsschalter.
Die Hühner gewöhnen sich relativ schnell daran und Du brauchst nicht frühmorgens immer zum Hühnerstall laufen, um den
Stall zu öffnen und wenn Du abends unterwegs bist, geht die Tür auch automatisch zu und die Tiere sich sicher im Stall.

Außerdem ist es im Winter praktisch, wenn Du eine kleine Heizung im Stall anbringen kannst, um Wasser frostfrei zu halten.
Mein Mann hat mir dafür einen kleinen Metallkasten gebaut, darin eine ganz normale Glühbirne ( keine Energiesparlampe ).
Diese Glühbirne bringt genügend Wärme, um den Kasten zu erwärmen. Wenn Du dann einen normalen Kochtopf mit Wasser
darauf stellst, haben Deine Hühner auch im Winter immer ungefrorenes Trinkwasser.

Viel Spaß mit den Hühnern und beim Essen der ersten eigenen Hühnereiern.

Birgit

Also diese Aussagen verstehe ich nun nicht.
Ich habe es schon so verstanden-und das kann ich auch nachvollziehen-dass Hennen aus Legebatterien nicht unbedingt für Anfänger geeignet sind. Sie sind sicher sehr pflegeintensiv und da sollte man schon ein bißchen Ahnung haben, bevor man solch sicher auch traumatisierte Tiere sich anschafft.

Und wer sagt, dass man, gerade als Hobbyhalter, seine Hühner nicht gerne ein paar Jahre behalten möchte? Ich habe mir meine Hühner nicht angeschafft, in der Hoffnung, dass sie nicht so alt werden.

Auch verwehre ich mich gegen die Begriffe wie kommerziell und hobbymäßige Vermehrung-ich fühle mich angesprochen, da ich nun gerade gepostet habe, dass Kücken geschlüpft sind.

Was gibt es schöneres, als eine Henne mit ihren Kücken rumlaufen zu sehen? Mein Sohn und ich schauen gerne beim Schlüpfen zu und ich bin froh, ihm und mir solch ein tolles Ereigniss bieten zu können.

Wenn eine Henne brüten will, darf sie das. Meinen letzten Hahn mußten wir einschläfern, weil er schwer verletzt war. Und so kaufte ich bei einer Dame, die genau wie ich mit Liebe und Begeisterung einer bestimmten Rasse nachging, einen neuen Hahn. Sie würde auch nur mit dem Kopf schütteln, einen hobbymäßiger Vermehrer genannt zu werden-sie pflegt gerade zwei Junghähne Namens Hannes und Jannis gesund.....

Ich habe mich auch belesen und kam zu dem Entschluß, daß die ua sehr überimpften Ex Legehennen nichts für uns, bzw Anfänger sind, bzw ich sie mir nicht zutraue. Leider kämen wir für ein Rettet das Huhn Tier wohl auch nicht in Frage, da wir mit dem Gedanken spielen, auch mal nachzuziehen, und mal schlachten zu lassen (ich nicht, aber mein Freund. Keine Ahnung, ob es so kommen wird, ob ich es übers Herz bringen kann,Hühner schlachten zu lassen...)
Außerdem kaufe ich lieber bei Liebhaberzüchtern, als diese Massenzüchter/Hühnerautos etc zu unterstützen. ...

Ich finde diese Diskussion hier echt fehl am Platz. Das würde wieder eine Grundsatzdiskussion werden, die in keiner Weise der vielen Fragen gerecht würde. Und ja, auch hier ist Tierschutz richtig und wichtig, nur nicht in dieser Art und Weise. Es gibt schon genügend Artensterben. Der Genpool der Rassen und Züchtungen in den unterschiedlichen Regionen Europas ist bei einigen Tierbeständen sehr sehr stark gefährdet.GEH Rote Liste Die rote Liste zeigt die Kategorien der gefährdeten Tiere auf, wo es nur sehr sehr wenige Bestände gibt. Hier ist es immer zu begrüßen, wenn es Menschen gibt, die sich dieser Erhaltung des Kulturgutes widmen. Sei es Pflanzen oder Tiere.
Hühner in Legebatterien gibt es in Niedersachsen mehr als Einwohner in der Bundesrepublik wohnen.
Die Erhaltung der Artenvielfalt widmen sich Zoos und Botanische Gärten. Viele Privatpersonen erhalten züchterisch bearbeitete Pflanzen und Tiere. Dieses Kulturgut darf nicht sterben. Mit erschrecken habe ich gerade gelesen, dass es bei den Wyondotten und Vorwerkhühnern schon eine Vorwarnstufe gibt, die also besagt, das eine Gefährdung eintreten kann. Das eine muss das andere nicht ausschließen.

Danke Struppi, dem ist nichts mehr hinzuzufügen.

Ich werde morgen mal ein Photo von Mama und Kücken einstellen.

Ich finde auch,man sollte das nicht HIER diskutieren…das hier ist Vivis Thread
Klar sind diese Legehybriden arme Dinger,die ein Leben nach der Batterie verdient haben,wie meine Vorredner aber schon bemerkten,nix für Anfänger.
Man muss erst mal päppeln,Kalkbeine sind die Regel wenn Tiere aus einem Massenbestand kommen  
Muss aber jeder für sich entscheiden,finde ich…..wir haben uns entschieden eine Rasse die auf der roten Liste steht,zu nehmen…nämlich bergische Schlotterkämme….


Ach ja und diese automatische Hühnerklappe gibt es auch Batteriebetrieben….. http://www.axt-electronic.de  

http://www.herta-huhn.de/ ein bekannter von mir bekommt immer mal wieder ein paar der armen kreaturen

und ..es gibt ansitzjäger bussard und habicht ...
.
die haben sich bei mir die hühner geholt bevor ich klp übernetzt hatte
das gelände bei dir sicher zu machen .dürfte schwierig werden

Ich will kurz über meine Erfahrungen mit "Ex-Bodenhaltungshennen" berichten, vllt. nur, um Euch ein wenig Mut zu machen.

Regelmäßig hab ich 5-10 Hühner aus einer Bodenhaltung. Diese sind bei ihrer Ankunft im Herbst meist nackig und kennen nur ihre 4 Wände.... Bodenhaltung im konventionellen Stil ist kaum besser als die Batterie.

So. Ich hatte noch nie einen so extremen "Päppelaufwand" wie hier beschrieben wird. Die Hühner sind nackig. Das stimmt. ABER da sie meist sowieso kurz vor ihrer Mauser ausgemustert werden, ist das das kleinste Problem. So wie alle anderen Hühner machen sie hier ihre "FKK-Phase" durch. Und so wie alle anderen Neuankömmlinge ist hier sowieso erstmal 1 wöchiger "Stallzwang". Nach dieser Woche in der man sie auch gut beobachten kann, gehen sie mit den anderen raus. So wie alle nicht Ex-Bodenhaltungshühner das täten.

Sie sind meist sehr unkompliziert und legen nach einer Pause von 8-9 Wochen ebenso Eier wie die anderen Hühner. Meine älteste Hybridin die ich hatte wurde knapp 9.

Sie sterben früher, oft mit 3-5 Jahren. Aber das ist ok für mich. Bis dahin hatten sie noch 2-4 gute Jahre.

Und Pech kann man auch mit Hühnern vom "Züchter" haben. Manche verarbeiten den Umzugsstress etc nicht gut. Es sind Lebewesen. Da kann man nicht pauschalieren.

Ich habe mir mal, weil ich das unbedingt wollte, 5 Orpingtons in der Nähe von Pforzheim geholt.... ein Wahnsinnsritt.... für 5 Hühner. 2 von 5 starben nach zwei Tagen ohne ersichtlichen Grund. Der Hahn wurde vom Nachbarshund gekillt....

Aber ich finde die Idee mit den aussterbenden Haustierrassen absolut richtig!

Sorry, aber mich macht es eben sehr traurig, wenn ich sehen muß, dass selbst in Tierschutzforen Unterschiede
zwischen einzelnen Tierarten gemacht wird. Wenn selbst Menschen, die ich als Tierschützer bezeichnen würde,
bei sog. Nutztiere Ansichten haben, die sie bei anderen Menschen kritisieren, wenn es um Hunde, Katzen,
Pferde oder ähnliche Kuscheltiere geht.

Ich finde, wenn Du Tipps zur Hühnerhaltung haben möchtest, dann sollte es in einem Tierschutzforum sehr wohl erlaubt
oder wenigstens geduldet sein, wenn nicht nur Rassehühner hier vorgestellt und angepriesen werden, sondern auch auf
die Möglichkeit, Hühner aus dem Tierschutz ein neues Zuhause zu geben, gesprochen wird.

Eine kleine Geschichte habe ich noch, stellt euch bitte mal folgende Situation vor, dann bin ich raus aus der Rassehuhn-Diskussion :

Die (fiktive) Wiwi möchte sich einen Hund anschaffen und bitte um Tipps, weil sie von Hundehaltung nicht sehr viel Ahnung hat.
Es ist ihr erster Hund und sie möchte sich gerne informieren.

Sie geht in ein Tierschutzforum, weil da eben ganz viele tierliebe Menschen sind..

Ihr wird vorgeschlagen, sich einen reinrassigen Schäferhund zu kaufen, Züchteradresse wird gleich mitgeliefert.
Ein anderer schlägt vor, einen reinrassigen Pudel bei Züchter XY zu kaufen.
Wieder ein anderer stellt ein paar Fotos von ganz entzückenden Labradorwelpen von Züchter abc ein.
Und noch ein anderer weist sie darauf hin, dass sie ja auch einen reinrassigen Hund einer seltenen Rasse
kaufen könnte, damit kann man ganz entzückende Welpen nachzüchten und für die Erhaltung des Rasse sorgen.
Es wäre soo süß, die vielen Welpen zu sehen und wenn sie erwachsen sind und nicht mehr zusammen gehalten werden
können und nicht verkaufen werden konnte, dann werden sie eben getötet.

Und dann kommt da noch jemand und schlägt ihr vor, sie könnte ja auch an einen TSV wenden, die haben ganz viele
nette Wegwerfhunde, die ein neues Zuhause brauchen, weil sie sonst getötet werden.
Vielleicht hätte sie ja auch Interesse an einem alten Hund, die sitzen ganz häufig lange im Tierheim, weil kaum jemand
einen alten Hund will. Und im Ausland werden alte Hund oft zuerst getötet, weil dort niemand einen alten Hund will.
Mit einem alten oder älteren Hund könnte sie auch gut ausprobieren, ob sie das Zusammenleben mit einem Hunde
in ihr Leben passt.

Nein, sagt die Wiwi, sie hätte schon von ganz vielen Menschen gehört, dass Hunde aus dem Tierheim alle eine Macke haben und
Hunde aus dem Ausland alle krank sind. Das will sie nicht, schließlich will sie ihren Hund ganz lange haben.

Also geht sie zu einem Züchter und kauft sich einen reinrassigen Welpen. Der Züchter freut sich.
Und ein Hund, der bei und mit ihr ein glückliches Leben hätte führen können, wartet vergeblich.

Und jetzt setze überall dort, wo HUND steht, einfach das Wort HUHN ein.

Was hat sich geändert ? Warum ?

Im Tierheim sitzen auch 1000de von Listenhunde, die ich als "Anfänger" nicht nehmen möchte, weil ich die Auflagen nicht erfüllen, und Kosten nicht zahlen kann, und eben noch keine notwenidige Sachkenntnis/Erfahrung habe, deshalb nehme ich halt einen Hund, der Hilfe braucht, den ich mir zutraue...
Es sitzen 1000de Diabeteskranke Katzen im Tierheim, die ich nicht nehmen würde, weil ich sie mir nicht ZUTRAUE., bzw weil ich keine Spritzen verabreichen kann.

Soll ich solchen Anfängern auf biegen und brechen einen Angsthund direkt aus dem Ausland, einen Listenhund, oder einen Kranken Hund andrehen? WEM ist damit geholfen? Das heißt ja nicht, daß es bei allen Anfängern so ist, gibt ja auch sicher welche, die es sich ZUTRAUEN, aber wenn dem nicht so ist, ist es für beide Seiten, Mensch und Tier, vielleicht besser, erst einmal nach einer Alternative zu suchen (auch die gibts im Tierschutz....)

Ich gehe jetzt mal von mir aus, bei Vivi wirds genauso sein.
Ich/Wir kaufen keine mega angekörten, "wertvollen" Zuchthühner, sondern in meinem Fall ist es ein "Rassehahn", der ansonsten geschlachtet worden wäre, und dazugehörigen Hennen, die wahrscheinlich nicht geschlachtet worden wären, aber nunmal auch ein neues Plätzchen suchen...

Als erfahrener Hühnerhalter findet man es vielleicht nicht kompliziert, ausgestallte Batterie/Bodenhaltungshennen zu nehmen, aber wenn man sich als Anfänger durchliest, was man (vielleicht gibts Ausnahmen) alles zu beachten hat, alleine bei der Fütterung etc, dann ist man doch schon leicht überfordert, und hat Angst, dem Huhn nichts gutes zu tun. Das heißt ja nicht, daß man nicht IRGENDWANN mal solchen Hühnern ein Plätzchen bietet.

Ich bin keine erfahrere Hühnerhalterin.

Ich habe noch nie "einfache" Rassehühner gekauft, sondern mit ausgestallten Legehybriden angefangen.

Und was die Ernährung angeht :

Meine Hühner bekommen ganz normales Körnerfutter für Hühner,
ansonsten bekommen sie Küchenabfälle und dürfen sich im Garten selbst bedienen.
Fertig.

Kompliziert oder besonders speziell ist meine Fütterung nicht.

Aber vielleicht sehe ich es ja zu einfach, genau wie mit dem Barfen meiner Hunde.
Auch da kann man Bücher lesen und meinen, man müsste erst Ernährungswissenschaften studieren, bevor man
das erste Mal den Napf füllt.

Vielleicht solltest Du Deine Schwarz/Weiß-Sicht um ein paar Grau-Töne erweitern.

Es gibt im Tierschutz Extrem-Fälle, für die man sicher Erfahrung und spezielle Kenntnisse benötigt.

Für ganz normale Hunde, Katzen und Hühner aus dem Tierschutz braucht man die nicht.
Ein Herz für Wegwerf-Tiere und ein wenig Interesse an den Tieren genügen.

Im Übrigen würde ich jeder Anfängerin erstmal raten, ausschließlich weibliche Tiere zu nehmen.
Die Haltung von Hähnen ist nämlich manchmal mit der Haltung eines aggressiven Hundes zu vergleichen.
Da kann es bei fehlender Sachkenntnis schnell zu Verletzungen beim Menschen kommen.

Aber die Vivi hat ja auch wegen der Nachbarn schon geschrieben, dass sie keinen Hahn halten will.

Da stimme ich Gitta absolut zu. Das Internet macht manchmal die Leuts verrückt.

Hühner sind wie kleine Hausschweine....und picken auch auf dem Misthaufen, weils da die besten Würmer gibt.

Ich hab auch keine "Hühnerhalter-kurse" belegt, bevor ich Hühner gehalten hab.

Manche Erfahrungen kommen mit der Zeit. Man muss nicht aus allem eine Wissenschaft machen.

Ich freu mich für jedes Huhn, dass weiterleben darf. Meine stammen auch mal von Züchtern, die gerne nach Ausstellungen "Brathähnchen" machen, weil der Kamm nicht richtig sitzt... ihr wisst schon. Das ist dann auch ein TS-Huhn. Finde ich.
Und dass ein Huhn aus der Batterie kommt oder aus der Bodenhaltung, heisst nur, dass es ein Scheissleben hinter sich hat. Ansonsten sind das ganz normale Hühner.

ECHT!