NEUES von TierNotFelle EUROPA 2013 - 2024

@ Donnas Spaziertante

Liebe Lisabett,

ja, auch in Polen gibt es leider große Tierheime, in denen schreckliche Zustände herrschen und in denen die meisten Tiere bis zu ihrem Tod unter schlimmen Umständen "aufbewahrt" werden.
In solchen Tierheimen zu helfen ist oft schwierig, wenn nicht fast unmöglich, die Strukturen sind verkrustet, es kommen keine neuen Gedanken, Hilfe wird zum Großteil als "Einmischung" abgewehrt.

Und wie du schon schreibst, bei "unserem "Masuren-Tierheim" ist es glücklicherweise nicht so schlimm.
Das hängt auch damit zusammen, dass die bei der Stadt für das Tierheim zuständige Dame das Tierheim vor über 10 Jahren gegründet hat und diese Arbeit mit Herzblut unterstützt.
Im letzten Jahr ist viel passiert und es hat sich viel zum Besseren gewendet.
Julia ist die junge Generation, die im Ausland gelebt und andere Gegebenheiten kennengelernt hat.
Seit sie im Tierheim tätig ist, versucht sie, mit unserer -und vor allem mit eurer Hilfe in Form von Geld- und SachSpenden-, das Tierheim dem Standard von guten deutschen Tierheimen anzunähern -
was natürlich auch in Masuren z.T. schwierig ist, aufgrund alter, noch bestehender Strukturen und mangelnder Finanzkraft.

Aber sie hat die Mitarbeiter auf ihrer Seite, die ihre Arbeit gern machen, denn sie wird honoriert.
Und mit honoriert meine ich nicht nur den mageren Lohn, den sie dafür beziehen, nein, auch eure vielen Sachspenden helfen dabei, die Menschen zu motivieren, ihre Arbeit gern zu tun.
Denn wie kann man von Menschen, denen es wirklich schlecht geht, erwarten, dass sie sich vorbehaltlos für den Tierschutz einsetzen - sie sehen, dass die "Ausländer" -also wir-
viel Geld für die Hunde ausgeben, und sie selbst nagen am Hungertuch. Das macht es nicht einfacher, und es kann meiner Meinung nach nur funktionieren, wenn auch den Menschen geholfen wird,
und sie somit eine Motivation haben, den Tieren zu helfen - vereinfacht gesagt: helfe ich den Tieren, geht es auch mir besser.
Aber das geht natürlich nur in einem begrenzten Rahmen und ersetzt auch nicht die Einstellung den Tieren gegenüber, die sich generell ändern muss.
Das wird sicherlich noch lange Zeit dauern - aber denk mal zurück, wo wir vor 40 oder 50 Jahren tierschutzmässig angesiedelt waren

Aber wir sind gut unterwegs, es werden nur noch kastrierte Tiere abgegeben (außer, sie sind schon sehr alt oder es kann aus krankheitsbedingten Gründen nicht kastriert werden),
bei Welpen wird im Vertrag aufgenommen, dass sie kastriert werden müssen (teilweise mit unserer Hilfe), keine Kettenhaltung - es werden Vor- und Nachkontrollen gemacht
(es wurden auch schon Tiere wieder vom Besitzer eingezogen, weil die Bedingungen nicht erfüllt wurden) - alles Massnahmen, die in Masuren bislang unbekannt waren
und anfangs einiges Kopfschütteln verursacht haben. Mittlerweile ist -dank der Aufklärungsarbeit von Julia, Dorota und Karina- den Menschen der Gedanke an eine Kastration nicht mehr so fremd
und es werden immer mehr, die bereit sind, ihre Hunde und Katzen kastrieren zu lassen.

Es ist ein langsamer und mühsamer Weg, meistens zwei Schritt vor und einen zurück (manchmal auch wieder zwei), aber das kennt sicherlich jeder, der im Auslandstierschutz tätig ist
(und leider gibt es auch in Deutschland noch vieles, was zu bemägeln ist). Aber uns freut jeder noch so kleine Schritt, der gemacht wird.

So, und damit kommt mein kleiner Roman jetzt auch zum Ende

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 ... wir wünschen einen schönen 11. Juli 2014 

11. Juli 2014 - Liebe Dackeline Jagna-Freunde

Bitte keine Spenden mehr schicken für Jagna, wir haben eben die Rechnung für Jagna bekommen:

Wir haben eine tolle Tierärztin: Frau Dr. Rys hat für die komplette Operation inkl. Aufenthalt nur die Kosten für eine Kastration in Höhe von 55 Euro berechnet,
den Rest hat sie unter den Tisch fallen lassen - sie hat eben ein Herz für unsere Masuren-Fellchen

Wir freuen uns sehr, stecken aber nun in einem kleinen Dilemma, denn wir wissen nun nicht, wieviel an Spenden für Jagna eingehen werden.
Wir können es nur so machen, dass wir die Spenden der Reihe nach eintragen, so wie sie zeitlich eingehen (Eingänge bis heute wurden bereits berücksichtigt)
und da die 55 Euro bereits überschritten wurden, werden wir bei den Spendern der überzähligen Beträge nachfragen (in diesem Fall bis jetzt Anne und Angelika),
ob sie vielleicht bereit wären, ihre Spende auf ein anderes Projekt ihrer Wahl zu übertragen bzw. die Spende zurück überwiesen haben möchten.

Und da Frau Dr. Rys nur die Kastration berechnet hat, werden wir Jagna als KastrationsFellchen der KW 28 einstellen,
und U. B. und Christiane teilen sich die KastrationsPatenschaft und bekommen ein PatenBildchen.

Es tut uns leid, dass es hier nun etwas Verwirrung gibt, aber mit dieser schönen Überraschung seitens Frau Dr. Rys konnten wir nicht rechnen.

♥ Einen ganz lieben Dank an Frau Dr. Rys und alle lieben Spender ♥

Spendeneingang
30 Euro - 11.07.2014- Anne/Grillmeisterin
15 Euro - 11.07.2014 - Angelika/Julchen1
25 Euro - 10.07.2014 - Christiane/anchen
30 Euro - 09.07.2014 - U. B. (Patin von unserer Kropka)
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.... oh, es gäbe noch so viel darüber zu schreiben, liebe Anja, aber leider reicht es zeitlich immer nur für die verkürzte Version

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 ... wir wünschen einen schönen 12. Juli 2014 

12. Juli 2014 - ... kaum ist die gute Nachricht verdaut, kommt schon die nächste schlechte:

 Vielleicht erinnert ihr euch an MAJKA?

Majka ist eine von Oma Marta's Hündinnen, die bei der Kastrationsaktion im letzten Oktober auch kastriert wurde.
Sie ist das KastrationsPatenFellchen von Silke/chicolino und Tina/Tina46

http://www.tiernotfelle-europa.de/abgeschlossene…-tionsfellchen/

Heute kam ein Anruf, dass Majka im Wald in eine (illegal ausgebrachte) Falle geraten ist und sich eine Pfote bös verletzt hat. Dorota fragte an,
ob sie sie zum Tierarzt bringen darf, denn Oma hat ja das Geld nicht für solch eine medizinische Behandlung. Natürlich haben wir das bejaht
und Majka wurde sofort zur Tierärztin Frau Dr. Rys gebracht - allerdings habe ich noch keine näheren Informationen über die Art der Verletzung.
Hoffentlich kann die Pfote gerettet werden ...

Und nun möchte ich gern die lieben Spender -die Geld überwiesen haben für die Operation von Jagna- fragen,
ob wir diese Spende evtl. auch für die Kosten für die Tierarztbehandlung für Majka verwenden dürfen?

♥ ganz lieben Dank für euer Verständnis - MAJKA sagt DANKESCHÖN ♥

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 ... wir wünschen einen schönen 14. Juli 2014 

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 ... wir wünschen einen schönen 15. Juli 2014 

... beide Impflinge von gestern haben liebe Paten gefunden ...

♥ sie heissen jetzt PAUL und PAULA ♥

- wir sagen ganz HERZLICHEN DANK an LEO mit Frauchen Elke Ernenputsch

PatenBildchen folgen ...
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... da freue ich mich, dass den Fellchen die Zergel gefallen, liebe Christiane
und wenn es sich aufgrund der Zergelmanie ausgezergelt hat - hier gibt es immer Nachschub
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15. Juli 2014

Wie ihr wißt, befindet sich MAJKA seit Samstag, dem 12. Juli in der Tierklinik Syrius.
Bei einem Telefonat mit der behandelnden Tierärztin gestern haben wir die folgenden Informationen bekommen:

Majka wurde in einem schlechten Allgemeinzustand eingeliefert. Sie war dehydriert und ist sehr dünn. Eine Operation zu dem Zeitpunkt wäre nicht zu verantworten gewesen.
Sie wurde an den Tropf gehängt, wird mit gehaltvollem Futter gepäppelt und anstelle des Antibiotikums, das der erstbehandelnde Tierarzt verabreicht hatte,
wurde umgestellt auf ein Breitbandantibiotikum, das die verschiedenen krankheitsverursachenden Bakterien bekämpfen soll.

Die Operation ist für morgen angesetzt, die Tierärztin geht davon aus, dass sie bis morgen stabil genug sein wird.

Die Untersuchung hat ergeben, dass die freiliegenden Knochen bereits angegriffen sind, das Weichteilgewebe ist nekrotisch und muss großflächig entfernt werden.
Die Tierärztin wird das Bein am Ellenbogengelenk abnehmen, der Oberarm bleibt, somit wird nicht direkt an der Schulter amputiert,
was lt. der behandelnden Tierärztin später einer besseren Balance dient.

Die Tierärztin beschreibt Majka als eine sehr ängstliche und scheue, aber liebe und keinesfalls aggressive Hündin.

♥ Wir hoffen, dass alles gut geht und möchten euch bitten, morgen ganz fest die Daumen zu drücken für die liebe Maus ♥

http://www.tiernotfelle-europa.de/medizinische-h…notfelle/majka/

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... nein, liebe Anita - 3 verschiedene Tierärzte kamen zu dem gleichen Schluss und die Praxis Syrius hat die Maus aufgenommen,
weil sie in der Lage sind, sie zumindest bis Ende des Monats zu beherbergen und sie medizinisch zu betreuen.

Sie kann ja nicht zu Oma zurück. Einer der Tierärzte stellte auch Euthanasie in der Raum, da Majka als Dreibeinchen ja in Polen keine Chance habe
und im Tierheim wohl sehr unter den anderen Hunden zu leiden habe.
Da mag er Recht haben, aber Euthanasie stand für uns niemals zur Debatte. Es gibt so viele glückliche Dreibeinchen, wir werden eine Lösung für das Mäuschen finden.
Ein kleiner Hoffnungsschimmer zeichnet sich vielleicht ab, aber es hat keinen Zweck, über ungelegte Eier zu reden.
Sollte sie in Polen nicht ihr Zuhause finden, wird sie nach Deutschland kommen.
Es ist allerdings wichtig, auf Anhieb ihr Endzuhause zu finden, man kann sie nicht mehr umsetzen.
Es ist wie mit Balbinka von Oma - deshalb darf auch Balbinka dort bleiben.
Es hat mehrere Monate gedauert, bis Balbinka sich in ihrer PS/jetzigen ES eingewöhnt und Vertrauen gefasst hat.
Fremden gegenüber ist Balbinka immer noch sehr scheu - und so wird es sich wohl mit Majka auch verhalten.
Sie darf auf keinen Fall ein Wanderpokal werden.

Wenn es in Polen mit der Stelle nicht klappen sollte,
suchen wir für das Mäuschen eine Endstelle, die Erfahrung mit Angsthunden hat und mit viel Liebe und vor allem viel Geduld ihr Vertrauen gewinnen kann.

Ich hoffe auch, dass alles ein glückliches Ende nimmt ....
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