Verdacht auf Hämangiosarkom

  • Wir haben nun endlich nach 3 Wochen!! warten :evil: , den Befund soeben erhalten..

    Der Knoten ist bösartig ;( und wahrscheinlich von der Haut ausgehend. Der Pathologe schrieb nur Verdacht auf Hämangiosarkom ?(. Anscheinend wissen sie nicht genau, welche Art von Tumor? Vermutlich mussten wir deswegen so lange auf das Ergebnis warten..
    Hat mit dieser Tumorart jemand Erfahrung?

    Der Tumor wurde im Ganzen entfernt.
    Keine Anzeichen für Infiltration.
    Sie mag in der Früh öfters ihr Futter nicht mehr fressen, untertags kommt der Appetit ein wenig zurück, allerdings nicht mehr ganz so extrem wie früher. Sonst ist sie, unser Meinung nach, symptomfrei. Schlussendlich frisst sie immer all ihre Portionen, manchmal leider nur mit Handfütterung. Sie hat auch nichts abgenommen.


    Wie würdet ihr nun vorgehen? Wir rufen morgen den Onkologen an.

    • Offizieller Beitrag

    Dachte es gibt hier im Forum ev. schon Erfahrungen..

    Gibt da auf jeden Fall versiertere Foris als mich (ich resp. meine Nasen wurde bis dato von solchen Diagnosen verschont) . :jaa:

  • Ich kannte das bisher auch nicht. Hab aber ein wenig im net gestöbert und leider völlig widersprüchliche Aussagen gefunden, die auch keinem wirklich weiterhelfen. Und das wirst du sicherlich selbst schon rauf und runter getan haben.

    Das Gespräch mit dem Onkologen wird dir sicher am ehesten weiterhelfen. Zur Unterstützung auf dessen Aussagen kann dir ja vielleicht Fledermaus hilfreich zur Seite stehen??

  • Ich kannte das bisher auch nicht. Hab aber ein wenig im net gestöbert und leider völlig widersprüchliche Aussagen gefunden, die auch keinem wirklich weiterhelfen. Und das wirst du sicherlich selbst schon rauf und runter getan haben.

    Ich habe leider auch sehr widersprüchliche Aussagen gefunden ;(. Zum Beispiel stand auf einer Seite, dass diese Art von Tumor sehr streut :/, auf einer anderen stand das er kaum bzw. nicht streut.. Meine Tierärztin konnte mit der Art des Tumors auch nicht viel anfangen :/.

    Zitat

    Das Gespräch mit dem Onkologen wird dir sicher am ehesten weiterhelfen. Zur Unterstützung auf dessen Aussagen kann dir ja vielleicht Fledermaus hilfreich zur Seite stehen??

    Ok, dann poste ich morgen mal was der Onkologe meint..

  • Sarkome sind grundsätzlich extrem maligne. Egal welcher Typ.

    Überlegt bei allem was ihr tut, ob ihr es macht, um dem Hund zu helfen, oder ob ihr es macht, weil ihr nicht mit dem Unabwendbaren fertig werdet.

    Nach meinen Erfahrungen mit einem Sarkom beim Hund würde ich keine Chemo mehr machen - allerdings würde ich auch keinem Mitmenschen mit Pankreaskarzinom eine Chemo empfehlen....

    ...aber da hat jeder seine eigenen Vorstellungen und auch Schmerzgrenzen.

    Ihr werdet für euch das richtige tun....

    LG, Marion

    Hindernisse sind die furchterregenden Dinge, die man sieht, wenn man den Blick vom Ziel abwendet!
    Auschwitz fängt da an, wo einer im Schlachthof steht und sagt: "Es sind ja nur Tiere" - Theodor W. Adorno (Philosoph)

  • Sarkome sind grundsätzlich extrem maligne. Egal welcher Typ.

    Überlegt bei allem was ihr tut, ob ihr es macht, um dem Hund zu helfen, oder ob ihr es macht, weil ihr nicht mit dem Unabwendbaren fertig werdet.

    Nach meinen Erfahrungen mit einem Sarkom beim Hund würde ich keine Chemo mehr machen - allerdings würde ich auch keinem Mitmenschen mit Pankreaskarzinom eine Chemo empfehlen....

    ...aber da hat jeder seine eigenen Vorstellungen und auch Schmerzgrenzen.

    Ihr werdet für euch das richtige tun....

    Das liest sich aber nicht gut, Marion..

    Der Knoten konnte sehr gut entfernt werden. Es gibt doch auch viele Hunde, die mit einem bösartigen Tumor noch sehr lange gelebt haben? Ich denke, wir haben den Knoten sehr früh erwischt. Sie hatte ja auch noch keine Symptome.

  • Kopf hoch!

    Ich habe mich seinerzeit für Chemo entschieden, würde das aber heute nicht mehr tun. Ich konnte nicht mit dem Gedanken leben, nicht ALLES für meinen Hund getan zu haben. Gott sei Dank habe ich dann erkannt, dass der richtige Zeitpunkt gekommen war, ihn gehen zu lassen. Im Nachhinein hätte ich weniger emotional mit dem Thema umgehen sollen.

    Laßt euch beraten - ein guter Onkologe wird sehr ehrlich mit euch sein. Es gilt, dem Hund eine gute Zeit zu geben und wenn es keine gutes Leben mehr ist, dann muss man loslassen können, so weh es tut.

    Ihr schafft das schon, es ist nur für euch schlimm - Hundi weiß ja nix davon!

    LG, Marion

    Hindernisse sind die furchterregenden Dinge, die man sieht, wenn man den Blick vom Ziel abwendet!
    Auschwitz fängt da an, wo einer im Schlachthof steht und sagt: "Es sind ja nur Tiere" - Theodor W. Adorno (Philosoph)

  • Ich bin etwas verwirrt.. wenn der Tumor noch nicht gestreut hat, kann meine Hündin ncoh jahrelang leben oder?? Wir wissen noch nicht ob er bereits gestreut hat.. das werden jetzt weitere Untersuchungen zeigen.

    Der Onkologe hat von 9-13 Uhr Ordination und ruft erst nach der Ordination zurück :rolleyes:. D.h wir bekommen frühestens morgen einen Termin..

  • :weinen: WWas Marion zum Thema Sarkome geschrieben hat, kann ich leider bestätigen :
    Leb wohl Piratenmädchen...

    Kann bitte mal jemand etwas Positives schreiben? Natürlich kann sie sterben.. aber davon gehe ich jetzt noch nicht aus! Sie ist eine Kämpferin und hat sehr viel Lebenswillen. Hunde können mit Krebs doch noch Jahre leben?! Es kommt drauf an wann man den Krebs entdeckt, ob bereits Metastasen vorhanden sind etc. Zwei Tierärzte haben Chlair damals untersucht und niemand hat was entdeckt. Es hat mir keine Ruhe gelassen, da sie früher immer sehr verfressen war. Durch Zufall und da ich sie immer wieder abgetastet habe, bin ich auf den Knoten gestoßen.


    Unsere Chlair hatte bis auf Appetitlosigkeit keine Symptome. Der Tumor konnte sehr schön entfernt werden. Er war 2x3 cm groß. Also nciht sooo groß oder??

    caro0709
    Das mit deinem Piratenmädchen ist furchtbar. Allerdings, meiner Meinung nach, nicht mit Chlairs Krankheitsverlauf zu vergleichen. Hier war der Tumor anscheinend schon sehr weit fortgeschritten.. Er ist ja schon aufgeplatzt und es gab Metastasen.
    Aufgeplatzt ists Chlairs Tumor noch nicht. Ob es bereits Metastasen gibt wissen wir noch nicht.

  • Wie du selber schon schreibst: zwei Tierärzte haben untersucht und nichts erkannt.
    Das zeigt doch, dass es alles andere als einfach ist, eine bereits erfolgte Streuung zu erkennen bzw. aufzuspüren.

    Andererseit ist es mit einer vernünftigen Diagnose schon einfacher, weil man doch besser weiss, wonach zu suchen ist.


    Mach dich nicht verrückt.

    warte die Infos des Onkologen ab und dann überlege in Ruhe, was zu tun ist, was möglich ist und was für euch Sinn macht.
    Notfalls hol dir eine zweite oder dritte Meinung ein, wenn du unsicher bist. Du musst - da es ihr ja soweit gut geht - ja nichts übers Knie brechen.

    Und wenn der Tumor gut und restlos entfernt werden konnte, ist dies doch schon mal ein Lichtblick.

    Es gab hier doch auch mal einen Thread über Ernährung bei Tumorerkrankungen. Ich find den bloss nicht.... *hmpf*
    Vielleicht gibt dir das ein wenig positives Empfinden, da du damit etwas für deine Pelznase "tun" kannst.


  • warte die Infos des Onkologen ab und dann überlege in Ruhe, was zu tun ist, was möglich ist und was für euch Sinn macht.
    Notfalls hol dir eine zweite oder dritte Meinung ein, wenn du unsicher bist. Du musst - da es ihr ja soweit gut geht - ja nichts übers Knie brechen.

    Ich möchte halt nicht vorm Pc sitzen und nichts tun.. und der Onkologe ruft auch erst um 13 Uhr zurück :evil:.

    Mich beunruhigt etwas, dass man kaum etwas über die Tumorart finden kann und wenn dann nur widersprüchliche Aussagen.

    Zitat

    Es gab hier doch auch mal einen Thread über Ernährung bei Tumorerkrankungen. Ich find den bloss nicht.... *hmpf*

    Findet diesen Thread jemand? Danke!