Mit Fackelzügen haben gestern zehntausend Menschen in L'Aquila der 309 Opfer des schweren Erdbebens in den Abruzzen vor drei Jahren gedacht.
Um exakt 3.32 Uhr, zu dieser Zeit bebte damals die Erde, läuteten in L'Aquila die Glocken. „Die Stadt ist noch immer wie erstarrt und ausgestorben“, lies eine Einwohnerin verlauten. Der Bürgermeister selbst rief dazu auf, „nach vorn zu blicken“.
Das Erdbeben der Stärke 6,3 auf der Richterskala hatte am 6. April 2009 dieGegend in und um L'Aquila zerstört. Zehntausende Menschen waren monatelang obdachlos. Viele sind auch heute noch in Notunterkünften, Pensionen und Militärkasernen untergebracht.
Zusammen mit unseren Freunden in L'Aquila gedenken wir heute der Opfer.