nun, dann fände ich es toll, wenn dann darüber berichtet würde, was die Aktion am Friedhof heute morgen gebracht hat oder ob sie doch nicht durchgeführt wurde.
Es wird nicht verurteilt. Nur, wenn mir jemand mehrfach sagt, dass er nur vermittelt habe, so sehe ich das unabhängig von der Tatsache an, dass sie seit 7 Tagen versucht den Hund einzufangen.
Dass so ein Entlaufen und wieder Sichern Kräfte zehrend ist und Nerv aufreibend ist, versteht sich von selbst und wer da häufiger Hilfestellung gibt weiß sehr wohl um diesen Zustand.
Dass man als Vermittler eine Verantwortung trägt lässt sich auch nicht von der Hand weisen und als Argumentation anzuführen, dass man NUR vermittelte.....
Was Frau A. mit ihrem Engagement zeigt ist, dass sie sich der Verantwortung voll bewusst ist und versucht alles umsetzen, das sehe ich sehr wohl und der interessiert lesende und denkende User vielleicht auch, den anderen mag es jetzt vielleicht auffallen.
Vielleicht, und so verstehe ich das, hat sie sich das NUR vermitteln anders vorgestellt und nicht damit gerechnet, dass die Verantwortung so groß ist. Deswegen gilt auch weiterhin das Angebot und den Rest habe ich Dir Jadou per PN mitgeteilt :-)).
Würde sie nämlich das NUR vermitteln so auch leben, dann wäre sie nämlich nicht mit den Nerven am Ende sondern sie hätte gesagt: "He, das geht mich gar nichts an. Ich habe nur vermittelt. Schaut doch, wie Ihr Euren Hund wieder eingefangen bekommt."
Das hat sie aber nicht gesagt und lebt es auch nicht.
Stattdessen telefoniert sie mit 1000 Leuten, rennt sich die Haxen ab um noch anzukommen, wenn der Hund gesichtet wurde usw. und erlebt einen Frust nach dem anderen.
Und, vielleicht wohnen ja noch andere Leute in Karlsruhe, muss ja eigentlich dass da noch welche wohnen. Und vielleicht könnten die der Frau A. mal helfend zur Hand gehen? z.B. Futterstellen überwachen, Futterstellen entsprechend dem Geschmack von Gala einrichten, mal einen Tag Telefondienst schieben und alle Gespräche annehmen, Hin- und herfahren wenn es Sichtungen gab um mit den Leuten vor Ort zu sprechen usw. pp. Dann hätten die Hauptakteure dieses Wiederfindens auch vielleicht mal einen halbwegs ruhigen Tag und könnten wieder "runter kommen". Und außerdem, sind 2 Menschen für so ein Unterfangen, bei der Anzahl der Fressmöglichkeiten, der Anzahl der Gassigänger im Hundeauslaufgebiet um alle darüber zu informieren wie sie sich verhalten sollen usw.pp. auch ein bissschen arg wenig.
Es erstaunt mich ohnehin, bei manchen entlaufenen Hunden gibt es riesengroße Feedbacks und alle wollen was tun, bei anderen kommt noch nicht mal eine Nachfrage und bei anderen passiert schier gar nichts.
Da kommt bei mir z.B. die Überlegung hoch, ist es abhängig von welcher Orga der Hund entlief?
Bedarf nicht jeder Hund der entläuft und grad frisch importiert wurde, unserer aller Hilfe?
Also, vielleicht gibt es ja noch einen User hier, der das liest und gerade aus Karlsruhe kommt.
Karlsruhe ist von MG leider fast 400km entfernt. Das kann ich nicht leisten vor Ort zu helfen.
Es kann aber auch nicht sein, dass es in Karlsruhe sonst keine einzige Pflegestelle, keine einzige Vermittlerin außer der Frau A. gibt.
Ihr alle könntet in die gleiche Situation geraten, denn Ihr alle habt mit Lebewesen zu tun, die nicht alle vorab berechenbar sind und Ihr alle wäret dann dankbar, wenn der ein oder andere Euch mal unterstützen würde.
Und vielleicht könnte man auch mal beobachten, wo genau sich Gala in dem Hundesauslaufgebiet lieber aufhält und könnte dann vielleicht diesen Bereich irgendwie abtrennen usw. praktisch ihr ein großes Gehege bauen oder Ähnliches.
Kann man alles nur vor Ort sehen oder aufgrund von Bildern.
Es gibt immer viele Möglichkeiten einen Hund wieder zu sichern es ist abhängig vom Hund, von der Umgebung, von dem Zusammenhalt der Aktiven.
2 Menschen alleine vor Ort ist leider meistens zu wenig, zu viele ist auch nicht gut, dann wird es unüberschaubar, es sei denn, jemand ist in der Lage, die Sache vor Ort zu koordinieren und der Informationsfluss der Aktiven vor Ort muss reibungslos funktionieren. Es muss ein Zusammenarbeiten der Leute vor Ort geschehen. Da es aber nur 2 Menschen vor Ort sind, wie sollen die das alles abdecken?
Also es wäre schön, wenn Gala auch das Interesse hätte was so manch anderer entlaufener Hund schon hatte und es dadurch zum Erfolg, nämlich dem Wiederfinden kommen könnte.
Ich danke Euch, dass Ihr das lange Posting gelesen habt und nun entsprechende helfende Taten vor Ort folgen werden. Ich bin da ganz optimistisch. Dann kann auch Gala wieder gesichert werden und die Welt ist für diesen Hund und diese Menschen wieder "rund".
LG Maria