Meldung: "Importierter Welpe mit Tollwut"


  • Quelle: AHO vom 07.04.2010

  • Ich höre schon jetzt die Hetze gegen den Auslandstierschutz ....

    Zitat

    Das Tier aus dem Landkreis Neustadt a. d. Aisch – Bad Windsheim hatte sich noch im Herkunftsland durch den Biss eines anderen Hundes infiziert, welcher aufgrund von gesteigerter Aggressivität getötet wurde.

    Leider differenzieren die meisten Medien nicht, welche Auflagen die TSVs erfüllen, um Hunde nach D zu bringen und wieso ein von einem evt. tollwütigen Tier gebissener und somit angeblich infizierter Welpe hier nach Deutschland einreisen konnte....

    wende Dein Gesicht stets der Sonne zu und alle Schatten fallen hinter Dich !


    Einmal editiert, zuletzt von Coco (7. April 2010 um 15:28)

    • Offizieller Beitrag

    Hatten wir nicht irgendwo gerade erst eine Diskussion über Sinn und Unsinn der Tollwut-Impfung bei der Einfuhr von Hunden? :gruebel:

    Ich bin nicht sonderlich begeistert über den Impfwahn, den manche TÄ verbreiten. Zumal ich selbst erst vor zwei Jahren mal von einer Impfung umgehauen wurde... und froh bin, dass ich das nicht jedes Jahr machen muss.

    Aber wie man leider an der Meldung sieht, ist gerade die Tollwut-Gefahr noch immer sehr real... auch im vorgeblich tollwut-freien Deutschland.

    Wären die beiden anderen Hunde nicht ordentlich geimpft gewesen, hätte es übel für sie ausgehen können. Weil ihre Menschen offenbar nicht die nötige Vorsicht walten liessen.

    *Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. / Bertrand Russel*
    **Forenfremdes Zitieren, Kopieren u.Weiterverbreiten ohne Erlaubnis des Verfassers ist nicht gestattet!**

  • Nur damit hier keine Diskussion über Auslandstierschutz aufkommt, den Welpen hat sein Halter selber illegal importiert.

    Zitat

    Der Hundewelpe war noch nicht gegen Tollwut geimpft, als er nach Deutschland verbracht wurde. Es scheint sicher zu sein, dass er vor dem Verbringen nach Deutschland in Bosnien von einem anderen Hund gebissen wurde. Der Hundehalter, der den Hund selbst aus Bosnien mitgebracht hat, ist in einer Würzburger Klinik sofort behandelt worden.


    Quelle: Nürnberger Nachrichten vom 01.04.2010

    • Offizieller Beitrag

    Interessant finde ich ja diese Formulierung:

    Zitat

    Da der Tollwutfall als eingeschleppter Fall anzusehen ist, bleibt der Status der Tollwutfreiheit für Bayern und Deutschland unberührt.

    Damit ist wohl geklärt wie wichtig Bayern für Deutschland ist... :augenrollen:

    Aber zurück zum Thema:
    Ich denke die Kritiker des Auslandstierschutzes werden sich von solchen "unwichtigen" Details wie dem Eigenimport des Halters nicht ausbremsen lassen. Zumal wir ja leider selbst schon Äußerungen im Forum in die Richtung lesen mussten, dass der Impfschutz notfalls("im Sinne des Tierschutz") zu vernachlässigen wäre... :ka:

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  • Zitat

    Original von Martin
    Hatten wir nicht irgendwo gerade erst eine Diskussion über Sinn und Unsinn der Tollwut-Impfung bei der Einfuhr von Hunden? :gruebel:

    Genau daran musste ich beim Lesen dieser Meldung auch denken!


    Zitat

    Aber wie man leider an der Meldung sieht, ist gerade die Tollwut-Gefahr noch immer sehr real... auch im vorgeblich tollwut-freien Deutschland.

    Wären die beiden anderen Hunde nicht ordentlich geimpft gewesen, hätte es übel für sie ausgehen können. Weil ihre Menschen offenbar nicht die nötige Vorsicht walten liessen.

    Genauso ist es!