ZitatAlles anzeigenAyla irrte mehrere Tage durchs Dorf, doch niemand konnte sie einfangen. Am Samstag zog uns die Polizei hinzu. Den ganzen Abend versuchten Bewohner des Ortes und Tierheimmitarbeiter gemeinsam, sie einzufangen. Die Dobermannhündin nahm auch das Futter, konnte sich aber immer wieder gerade noch herauswinden.
Einige Anwohner holten einen Weidezaun, den sie immer enger stellten. Doch Ayla geriet gegen einen elektrischen Koppelzaun in der Nähe und erschreckte sich von dem Schlag so sehr, dass sie in den Wald davonstürmte. Da ein schwarzer Hund in dunkler Nacht nicht zu finden ist, hatten unsere Mitarbeiter keine Chance mehr.
Am Sonntag wurde Ayla wieder gesehen. Mit Hilfe unserer Tierärztin und einem Beruhigungsmittel im Futter konnte Ayla dann eingefangen werden.
Am ganzen Körper trägt sie viele ältere Verletzungen, wurde also offensichtlich nicht gut gehalten. Wir versorgen sie nun erst einmal tierärztlich und päppeln sie auf.
Sonst hoffen wir bei Fundtieren ja immer, dass wir die ehemaligen Besitzer möglichst schnell finden, damit sie ihren Liebling wieder in die Arme schließen können. Im Fall von Ayla ist ein neues Zuhause aber vermutlich der bessere Platz.
Sie ist eine ganz liebe Hündin. Anfangs war sie noch recht ängstlich - auch hier gibt es wohl wieder eine Vorgeschichte, die wir leider nicht kennen. Inzwischen hat sie Vertrauen gefasst und schäumt vor Glück und Temperament über. Ihre ungestümen Liebesbeweise haben den einen oder anderen blauen Fleck bei unseren Pflegern hinterlassen. Jetzt heißt es also, die junge Hündin beim Spiel auszupowern und zu erziehen.
Ansprechpartner ist das Tierheim Verlorenwasser, Herr Wolfgang Aland, Telefon: 033847 / 41890.
Tierheim Verlorenwasser, Verlorenwasser 1b, 14806 Belzig OT Werbig (Landkreis Potsdam-Mittelmark, Brandenburg).
Spendenkonto: 35 27 00 34 00, BLZ: 160 500 00, Mittelbrandenburgische Sparkasse
Öffnungszeiten: Mittwoch, Samstag und Sonntag - jeweils von 11.00 bis 16.00 Uhr.